2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Schwarz-Gelb dominiert in der Gruppe 2. Neben Stefan Schnurrer, Ferkan Secgin und Matthias Buckow vom TSV Gersthofen laufen auch in die Kicker des TSV Diedorf und den TSV Ottobeuren in diesen Farben auf.  Foto: Andreas Lode
Schwarz-Gelb dominiert in der Gruppe 2. Neben Stefan Schnurrer, Ferkan Secgin und Matthias Buckow vom TSV Gersthofen laufen auch in die Kicker des TSV Diedorf und den TSV Ottobeuren in diesen Farben auf. Foto: Andreas Lode

Schwarz-Gelb dominiert in der Gruppe 2

Mit TSV Diedorf und dem TSV Gersthofen sind zwei Teams aus dem Augsburger Landkreis bei der schwäbischen Endrunde

Für Trainer Jürgen Fuchs vom TSV Diedorf und Eddi Keil, der beim TSV Gersthofen immer noch als eine Art Sportdirektor fungiert, und bei der Kaderplanung gerade mit den meisten Spielern verlängert hat, zählt indes nur das hier und heute. Bevor die beiden Teams am Samstag bei der Endrunde in Günzburg an den Start gehen, befragte der Augsburger Landbote die beiden...

...zur Gruppe

Jürgen Fuchs: Wir haben die in Anführungszeichen leichtere Gruppe erwischt. Gersthofen und Ehekirchen sind starke Bezirksligisten, die wir aus dem Punktspielbetrieb eigentlich nicht kennen. Von beiden habe ich aber nur Gutes gehört. Ottobeuren ist ebenfalls ein Kreisligist. Das einzige, was mich stört, ist, dass dreimal Schwarz-Gelb in der Gruppe ist.

Eddi Keil: Ich glaube, man kann schon von Losglück sprechen. Aber auch wenn man nicht in der „Todesgruppe“ steckt, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass das ein Selbstläufer wird. Wir sind auf jeden Fall froh, dass wir in diesem Finale mitspielen.

...zu den Chancen

Fuchs: Nachdem wir in der vergangenen Hallensaison gute Leistungen gezeigt haben und diese nun bestätigen konnten, sehen wir die Teilnahme an der Schwäbischen als „Zuckerle“. Einige von uns haben noch nie eine schwäbische Endrunde erlebt und werden sie wohl auch nie mehr erleben. Deshalb sollen sie dieses Highlight genießen und das Erlebnis aufsaugen. Es wird sich zeigen, wie wir mit dem Druck umgehen können, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Wichtig ist, dass wir bei diesem Großereignis dabei sind. Diese Motivation nehmen wir dann mit ins Freie. Dann haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun.

Keil: Wenn wir so spielen, wie bei der Vorrunde in Meitingen, sollten wir zumindest das Halbfinale erreichen. Dann kann alles passieren. Neuburg, Aindling und Meitingen waren nicht mit den besten Spielern am Start, und das wird diesmal nicht der Fall sein.

...zum Team

Fuchs: Wir haben schon individuelle Klasse. Florian Sandner, Maximilian Mayer oder Benedikt Wellkampf sind unsere Spezialisten. Dazu kam in Fischach ein überragender Torhüter Ferdinand Ströhl. Wir werden mit der gleichen Mannschaft auflaufen wie bei der Vorrunde in Fischach. Sehr unglücklich ist, dass wir schon am nächsten Tag bei der Landkreismeisterschaft ran müssen. Da hätte der Verband reagieren müssen.

Keil: Wir fahren mit derselben Mannschaft nach Günzburg, die sich in Meitingen qualifiziert hat. Das heißt, Okan Yavuz wird nicht dabei sein. Er ist ein glänzender Hallenspieler und soll am Sonntag bei der Landkreis-Vorrunde in Bobingen zum Einsatz. Zwei Turniere in zwei Tagen – das ist schon ziemlich happig.

...zum Futsal

Fuchs: Ich bin ja ein absoluter Freund des herkömmlichen Hallenfußballs mit Bande und großen Toren. Da ist mehr Aktion, mehr Power drin. Wer einen guten Schuss hat, wird beim Futsal seiner besten Waffe beraubt. Aber meinen Jungs gefällt es. Dann muss man als Trainer halt mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit.

Keil: Mit gefällt Futsal. Das ist technisch anspruchsvoller.

Aufrufe: 012.1.2018, 18:12 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor