Vielmehr spielen private Gründe eine Rolle. Artes erwartet sein erstes Kind (einen Sohn) und möchte deshalb kürzertreten: „Ich habe lange überlegt. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, so der 32-Jährige, der betont: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Jungs. Als Trainer musst du zu 100 Prozent da sein und das wird nicht möglich sein.“
Artes kam im Winter 2019 vom FC Affing zum TSV und führte den Verein gleich in seiner ersten vollen Spielzeit an die Tabellenspitze. Zuvor sammelte der Augsburger bereits als Co-Trainer beim TSV Gersthofen Erfahrungen im Übungsleiterbereich. In jungen Jahren war Artes auch für den BC Aichach aktiv. Auch Co-Trainer Eduard Keil, mit dem Artes bereits in Gersthofen gemeinsam die Kommandos gab, wird künftig kürzertreten, weshalb die Abteilungsleiter nun nach einem neuen Trainer suchen.
Ganz weg sind Artes und Keil übrigens nicht. Das Duo, das bereits höherklassig aktiv war, bleibt dem TSV Pöttmes auf dem Spielfeld erhalten. Vorausgesetzt der künftige Coach plant mit den beiden. Artes: „Wir stehen weiterhin zur Verfügung, wenn das gewünscht ist und hoffen alle gemeinsam den Aufstieg feiern zu können“, so Artes, der nach seiner „Babypause“ wieder als Trainer arbeiten will.
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