2024-06-12T11:40:35.807Z

Ligavorschau
Mainzer Jubel: Bei Wormatia Worms konnte der TSV drei Treffer feiern. Foto: Dinger
Mainzer Jubel: Bei Wormatia Worms konnte der TSV drei Treffer feiern. Foto: Dinger

Schott Mainz: Die erste Elf für die neue Saison steht

Alle Verträge gelten ligaunabhängig +++ An diesem Samstag geht's gegen Astoria Walldorf

Reichel, Leinhos, Raltschitsch, Simic, Senftleben, Schlosser, Gür, Mairose, Fring, Sinanovic, Schwarz – die erste Elf steht. Acht Spieler haben dem TSV Schott Mainz definitiv für die neue Saison zugesagt. Egal ob Oberliga oder Regionalliga, die Verträge laufen ohne Klauseln ein Jahr, das Gehalt ist dasselbe. Torwart Niklas Reichel, Mittelfeld-Motor Necmi Gür und Offensiv-Talent Silas Schwarz sind ohnehin noch für ein Jahr gebunden. Trainer Sascha Meeth spricht von einem „starken Signal“.

Mit Marco Senftleben, Jonas Raltschitsch, Nenad Simic und Nicklas Schlosser hat die Stamm-Abwehr der Vorsaison zugesagt. Jost Mairose, der als Leader verpflichtete, aber verletzungsgeplagte Konstantin Fring sowie Gür bilden eine gute Basis in der Mittelfeldzentrale. Die frühen Zusagen von Offensiv-Dribbler Edis Sinanovic und Defensiv-Allrounder Constantin Leinhos sind die wohl größten Überraschungen. „Edis weiß, dass er sich nirgends besser entwickeln kann als bei uns“, sagt Meeth, „und Cons kommt aus einer höheren Liga, würde aber mit uns in die Oberliga gehen. Das zeigt, wie sehr er zu schätzen weiß, was er an uns hat.“ Das Fazit des A-Lizenz-Inhabers: „Es gibt wichtigere Kategorien als die Spielklasse.“

Sascha Meeth würde Jan Just gern zu einem Profivertrag verhelfen

Die Basis für die sportliche Zukunft ist also gelegt. Die Gespräche werden fortgesetzt. Abgänge sind noch nicht zu vermelden, wobei Meeth klar stellt: „Wenn ein Jan Just ein Drittliga-Angebot bekommt, werden wir ihn mit freudestrahlendem Herzen gehen lassen.“ Meeth will sich sogar aktiv um eine mögliche Profikarriere des 21-Jährigen bemühen, der als Rechtsverteidiger herausragt und, ursprünglich als Notlösung, in der Abwehrmitte auch regelmäßig zu überzeugen wusste – vom 3:2-Sieg am Mittwoch in Worms einmal abgesehen. Doch auch da biss Just sich rein, eroberte gemeinsam mit Stürmer Arif Güclü vor Ilias Soultanis Siegtreffer den Ball und wurde so zu einem Sinnbild der Mainzer Stehaufmännchen.

Bereits an diesem Samstag (14 Uhr) geht es gegen Astoria Walldorf weiter. „Sie haben spielerisch eine hohe Qualität, spielen einen sehr gepflegten Ball“, sagt Meeth. So wie Schott an der Talentförderung des FSV Mainz 05 partizipiert, ist das Spiel der Badener geprägt durch die Jugendschmieden in Karlsruhe und Hoffenheim. Aus seinen sieben Ligaspielen 2018 holte der FCA zwölf Punkte, verlor nur einmal. In unguter Erinnerung ist Meeth die 1:3-Hinrundenpleite, wo Janek Ripplingers vermeintlicher 2:2-Ausgleich wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. „Die eklatanteste Fehlentscheidung der Saison“, betont der 43-Jährige, „aber wir haben gesehen, dass wir an guten Tagen mit dem Gegner mithalten können.“ Sinanovic und Senftleben stehen wieder zur Verfügung, gegen Walldorf und in der neuen Saison.

Aufrufe: 030.3.2018, 14:50 Uhr
Torben SchröderAutor