Schon wieder da: Mazza und Tuncel erklären Nieheim-Rückkehr

„Seit meinem Abgang ist die Verbindung zum Verein nie abgebrochen und ich stand immer wieder in Kontakt mit einigen Spielern“, betont Keeper Mazza, der einen besonders engen Draht zu Giovanni Ovenhausen-Martinez pflegt. Seine erste Zeit in Nieheim war mit dem Pokal-Sieg und Aufstieg gleich richtig erfolgreich. Der 24-Jährige redet sogar von seiner „besten Zeit, die ich als Fußballer erleben durfte“. Daher spreche nichts gegen ein erneutes Engagement in der Käsestadt. Die Zusage sei sofort nach dem Anruf des Sportlichen Leiters André Schnatmann erfolgt.

Tuncel sucht die Herausforderung

Abgerissen ist auch der Kontakt von Tuncel zum FCN nicht. „Die Herausforderung, sich nochmal in der Landesliga zu beweisen, hat mich schon gereizt“, betont der Mittelfeldspieler. Nach seinem Abgang im Sommer 2019 kickte der inzwischen 27-Jährige für den SuS Boke in der Paderborner Kreisliga. Den Schritt vor knapp zwei Jahren aus Nieheim in die B-Liga zu Kumpel Raffaele Wiebusch bereut Tuncel nicht: „Beruflich war es damals sehr schwierig alles unter ein Dach zu bekommen. Die Entscheidung damals war genau richtig. Und mit dem Aufstieg hat es dort ja auch super geklappt.“

Bei Mazza war die Situation etwas anders. Er wechselte im Sommer 2019 aus Nieheim zu Suryoye Paderborn, kam dort aber insgesamt nur dreimal zum Einsatz – den 24-Jährigen zog es im Rahmen des Studiums für ein Jahr in die USA. „Vor allem die Zeit in den USA hat mich als Person aber auch als Sportler reifen lassen. Dadurch, dass vor Ort Rahmenbedingungen herrschten, die zur Weiterentwicklung eines jeden Sportlers wünschenswert sind, habe ich auch an meinen Schwächen arbeiten können“, erklärt Mazza.

Mazza lobt Transfers

Große Veränderungen gab es im Kader der Nieheimer im Vergleich zur Saison 2018/2019 nicht. Die großen Leistungsträger stehen dem Klub weiter zur Verfügung. Das Team ist eher noch besser als vor zwei Jahren. „Wir waren in der Saison 18/19 bereits eine sehr starke Truppe. Ich glaube allerdings, dass die Jungs in den vergangenen eineinhalb Jahren noch mal einen Schritt weiter gegangen sind und sich entwickelt haben. Hinzu kommt die gute Transferpolitik der vergangenen Wechselfenster“, meint der 24-jährige Torhüter. Tuncel sieht auch keine Verschlechterung, möchte aber vor einer genauen Einschätzung erst noch die ersten Trainingseinheiten abwarten: „Es ist schwer zu beurteilen.“

Mit dem FC Nieheim streben Mazza und Tuncel wieder nach Erfolgen. Ein Kreispokalsieg wie 2019 gehört dabei natürlich auch zu den Zielen. Beide müssen sich auf ihren Positionen aber auf einen harten Konkurrenz-Kampf einstellen. Mazza stellt klar: „Ich möchte jedes Spiel gewinnen. Mir ist es dann auch egal, gegen wen es geht. Demnach ist mein Ziel natürlich der größtmögliche Erfolg.“ Und auch Tuncel strebt den „maximalen Erfolg“ mit dem Klub an. Und persönlich? „Ich möchte der Mannschaft so gut es geht helfen und eine tragende Kraft in der ersten Elf werden.“