2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Wenn nicht einmal drei Tore reichen: SCP-II-Trainer Michél Kniat war nach der Partie beim ASC Dortmund bedient. F: Heinemann
Wenn nicht einmal drei Tore reichen: SCP-II-Trainer Michél Kniat war nach der Partie beim ASC Dortmund bedient. F: Heinemann

Schon in der 90. Paderborn II verliert beim ASC Dortmund

Die U21 des SC Paderborn 07 schießt drei Tore beim Tabellenführer und kassiert dennoch eine 3:4 (1:0)-Niederlage.

Die U21 des SC Paderborn 07 schießt drei Tore beim Tabellenführer. Trotzdem reicht es nicht für Punkte. Beim ASC Dortmund gab es eine 3:4 (0:1)-Niederlage.

„Die Art, wie unsere Spiele laufen, ist zu extrem“, meinte SCP-II-Trainer Michél Kniat. Die Paderborner zeigten richtig gute erste 45 Minuten, waren von Beginn an präsent und lagen nach 16 Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einem mustergültigen Konter war Semir Saric auf und davon und ließ sich die Chance nicht nehmen. Tim Mannek hätte die Führung ausbauen können (33. Min.). Aber genau dort liegt das Problem. Die Paderborner nutzen ihre Möglichkeiten eben nicht, um den Deckel drauf zu machen. „Wir kommen dann wieder schlafmützig aus der Pause. Das geht in der Liga nicht“, ärgerte sich Kniat.

Wilde 15 Minuten nach dem Wiederanpfiff

Nach dem Wiederanpfiff waren gerade einmal drei Minuten gespielt und schon hatten die Dortmunder ausgeglichen. Die Paderborner Defensive unterschätzte einen Ball und Szymaniak netzte ein (48.). Beinahe mit dem Gegenzug jubelten allerdings die Gäste erneut. Pascal Itter, die Profileihgabe zeigte nach seinem Kreuzbandriss ein ordentliches Debüt, flankte, fand in der Mitte Mannek und Paderborns Angreifer köpfte zum 2:1 ein (50.). Die erneute Führung sollte allerdings nur vier Minuten lang halten. „Eine strittige Szene im Mittelfeld wird gegen uns entschieden. Dortmund führt den Freistoß aus und wir sind unsortiert“, erklärte Kniat. Podehl traf zum 2:2-Ausgleich (54.). Paderborn war nun doch etwas geschockt und der Tabellenführer bekam Oberwasser. Brümmer erhöhte auf 2:3 (70.). „Dann zeigen wir wieder eine tolle Moral und kommen noch einmal zurück“, so Kniat. Saric glich nach einem Doppelpass mit Dardan Karimani aus (75.). „Aber was bringt es uns, wenn wir wieder den einen Fehler zu viel machen“, fragte Kniat.

Das Spiel entscheidet sich in Minute 90

In der 90. Minute unterschätzten die Paderborner erneut einen langen Ball. Podehl war auf und und davon und markierte den 3:4-Siegtreffer. „Wir können immer davon erzählen, dass wir eine tolle Moral haben und im Spiel sind. Unter dem Strich haben wir drei Punkte und sind Letzter, weil wir uns den Erfolg immer wieder selbst kaputt machen. Das ist bitter“, meinte Kniat.

Die Aufstellung:
SCPII: Brinkmann – Woitzyk, Steringer, Schallenberg, Neumann – Kruska, Ufuk – Itter (60. Karimani), Karaca (70. Meuter), Saric (85. Cazacu) – Mannek.

Aufrufe: 01.10.2017, 19:03 Uhr
Mark HeinemannAutor