2024-05-02T16:12:49.858Z

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Philipp Schober zieht sich beim SSV Jahn Regensburg zurück. Foto: Lex
Philipp Schober zieht sich beim SSV Jahn Regensburg zurück. Foto: Lex

Schober verkauft alle Jahn-Anteile

Die Münchner Global Sports Invest AG zieht sich komplett aus Regensburg zurück. Anteile gehen zurück an Volker Tretzel.

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Der Münchner Investor Philipp Schober verkauft sämtliche Aktien seiner Global Sports Invest AG am SSV Jahn Regensburg GmbH & Co KGaA an das Bauteam Tretzel. In einer Presseerklärung Schobers heißt es, er wolle damit den Weg frei für eine Struktur machen, wie sie dem aktuellen Vorstand und der Geschäftsführung des Jahn vorschwebt. Der Investor betont, dass es sich nicht um eine Rückabwicklung des Vertrages handle, sondern um einen freiwilligen Verkauf seiner gesamten Aktien.

„Mit Wirkung zum 10. Oktober 2017 habe ich die im Eigentum der Global Sports Invest AG befindlichen Aktien des Zweitligisten SSV Jahn Regensburg an das Bauteam Tretzel (BTT) verkauft. Mit dieser Entscheidung möchte ich die Auseinandersetzungen der letzten Wochen und Monate beenden, die in keiner Phase von meiner Seite initiiert wurden“, erläutert Schober seine Entscheidung. „Ich habe die Aktien auf legalem Wege gekauft, nachdem das Angebot der Global Sports Invest AG offensichtlich den Wünschen des Verkäufers entsprach. Mit Wirkung zum 1. Juni 2017 erfolgte die Übertragung der Aktien auf die Global Sports Invest AG.“

Noch einmal hob Schober hervor, dass Präsidium und Geschäftsführung des SSV Jahn Regensburg die Eintragung ins Aktienregister mit allen Mitteln verweigert habe, da die Rechtmäßigkeit des Kaufs geprüft werden sollte. Sie sei erst zum 29. September 2017 infolge einer einstweiligen Verfügung umgesetzt worden, die die Global Sports Invest AG vor dem Landgericht Regensburg erwirkt hatte.

Schober: Bedauere, dass kein offener und konstruktiver Dialog möglich war

Schober bedauert, das ein offener und konstruktiver Dialog mit der Führung des SSV Jahn Regensburg nicht möglich gewesen sei Denn es sei nie sein Ziel gewesen, „mich in das operative Geschäft einzumischen. Vielmehr wollte ich als Investor einen Beitrag im Sinne einer guten sportlichen und wirtschaftlichen Zukunft für den Fußball in Regensburg leisten. Stattdessen sah ich mich einer regelrechten Kampagne ausgesetzt, für die es keinerlei sachliche Begründung gab“. Der Investor erklärte, er werde auch weiterhin Fan der Mannschaft bleiben und wünsche den Spielern und dem gesamten Trainerteam alles Gute und viel Erfolg.

Aufrufe: 013.10.2017, 11:29 Uhr
Redaktion RegensburgAutor