Schnieber hält den Punkt fest

„Klaus Schnieber hat uns mit seinen 39 Jahren immer wieder im Spiel gehalten“, zollte VfL-Trainer Alexander Schmitz seinem langjährigen Weggefährten ein Extralob. Diese Leistung war auch nötig, denn der TSC spielte stark auf und setzte den VfL unter Druck. Kurz vor dem Wechsel erhitzten sich die Gemüter der Vorgebirgler an einer Strafstoßentscheidung des Schiedsrichters, als Stefan Derigs der Ball an die Hand sprang. „So etwas zu pfeifen, ist neuerdings wohl eine Modeerscheinung“, ereiferte sich Schmitz. Joannis Foukis allerdings schoss das Spielgerät neben Schniebers Gehäuse (44.).

Nach dem Wechsel war es dann allerdings soweit: Ein Ballverlust im Spielaufbau führte zu einem Tempogegenstoß, an dessen Ende das 1:0 für die Hausherren stand. Torschütze: Sebastian Schneider (55.). In der 89. Minute verhinderte Recep Kartal, der mit einem Flachschuss aus 18 Metern zum Ausgleich traf, mit dem Ausgleich einen völlig verkorksten Tag. Denn die ereignisreiche Schlussphase brachte zwei Negativerlebnisse für die Gäste: Zum einen vergab David Strack den möglichen Sieg, als er knapp am TSC-Tor vorbeischoss. Zum anderen musste Kapitän Stefan Derigs mit einer Risswunde im Augenbrauenbereich ins Krankenhaus gebracht werden. Somit droht er für das Nachholspiel gegen Borussia Freialdenhoven am kommenden Donnerstag (20 Uhr) auszufallen.