2024-04-25T14:35:39.956Z

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Als der Aufstieg Ende Mai feststand, kannte der Jubel bei der Schneifel-SG keine Grenzen.
Als der Aufstieg Ende Mai feststand, kannte der Jubel bei der Schneifel-SG keine Grenzen. – Foto: Jürgen C. Braun/Archiv

Schneifel-SG blickt auf ein imposantes Jahr zurück

Rheinlandliga-Winterrückblick, Teil I: Als Aufsteiger rangiert das Team von Trainer Jörg Stölben weit vorne in der Tabelle.

Mit Stolz kann der Aufsteiger auf ein imposantes Fußballjahr 2019 zurückblicken, an dessen Ende die SG mit starken 31 Punkten und Tabellenplatz sieben überrascht. Das nach wie vor ausgegebene Ziel Klassenerhalt dürfte nur noch Formsache sein, auch wenn Stadtkyll-Trainer Jörg Stölben betont: „Vor allem, weil wir nicht mit dem Aufstieg gerechnet hatten, war es ein super tolles Jahr für uns. Doch wir haben noch nichts erreicht. Der März wird für uns entscheidend, wenn wir zu Beginn gegen direkte Konkurrenten wie Altenkirchen, Kirchberg und Wissen spielen. Generell sind wir durchwachsen in die Rheinlandliga gestartet, haben uns aber schnell an die neue Klasse gewöhnt und freuen uns über eine gute Entwicklung.“
Zu den bisherigen Highlights zählt neben dem 1:1 in Salmrohr der 4:1-Heimsieg gegen den Ahrweiler BC, als die SG einen Rückstand drehte und sich in einen Rausch spielte. Der Verein fährt in ruhigem Fahrwasser und setzt kontinuierlich auf die (eigene) Jugend. Talente wurden eingebunden und nur wenig Lehrgeld musste man bezahlen (etwa beim 1:5 in Hentern). Der Trumpf der Vereinigten aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag liegt auf der Hand, wie Stölben weiß: „Wir hatten wenig Erfahrung, aber nun Potenzial nach oben. Viele sahen uns als Abstiegskandidat, doch durch unseren großen Kader konnten wir Verletzungen auffangen.“

Der Zusammenhalt und Teamgeist machten die eingeschworene Mannschaft zu einem gefährlichen Gegner, der mit Jan Pidde und Marco Michels auf eine torgefährliche Offensive setzt (zusammen 22 Treffer).

Schneifel-Trainer Stölben, dessen Vertrag im Sommer ausläuft (es sind aber von der SG Signale erkennbar, die auf eine Verlängerung hindeuten), bilanziert: „Ich bin selbst über unsere positive Entwicklung überrascht, die zu Selbstvertrauen geführt hat.“

Personal: Mit einem 22er-Kader wird es ins neue Jahr gehen – Veränderungen sind nicht geplant. Generell ist die Kaderbreite eine große Stärke, was der Trainer bestätigt: „Wir haben gutes Spielermaterial und können Momente situativ lösen, was ein Fortschritt ist. Herbe Klatschen haben uns nicht aus der Bahn geworfen. Arbeiten müssen wir an der Defensive. Spiele wie in Andernach, als wir durch drei Standardgegentore verloren haben, dürfen uns nicht mehr passieren. Der Trend zeigt nach oben, da wir zuletzt drei Mal zu Null spielten.“

Zum Ziel „Klassenerhalt“ fehlen wohl nur noch neun Punkte.

Vorbereitung: Trainingsauftakt ist am 18. Januar in Jünkerath, eine Woche später wird in Schweich getestet. Die Testspielgegner haben Qualität zu bieten, da gegen die Top-Drei der Bezirksliga gespielt wird.

Meistertipp: Stölben betont die Qualität der Top-Fünf, und möchte sich nicht festlegen.

Samstag, 18.1., Trainingsauftakt in Jünkerath

Samstag, 25.1., in Schweich

Samstag, 2.2., in Bitburg

Donnerstag, 6.2, in Jünkerath gegen Badem

Sonntag, 9.2., in Hürth

Freitag, 14.2., in Wittlich Gegen Wittlich-Lüxem

Mittwoch, 19.2., in Leudersdorf gegen Ahbach

Mittwoch, 26.2., in Daun gegen Neunkirchen Steinborn

Samstag, 29.2., Meisterschaftsspiel gegen Ellscheid)

Aufrufe: 019.12.2019, 10:27 Uhr
Vinzenz AntonAutor