Schmöllers Treffer entscheidet das Derby
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Eine Szene wenige Sekunden vor Spielende hatte ihm gründlich die Laune verdorben. Anton Pappritz hatte geschossen, Lantenhammer bekam den Ball nicht unter Kontrolle und Thomas Schmöller staubte ab. Trainer Michael Pössenbacher suchte die Schuld an der Niederlage allerdings nicht bei seinem Schlussmann, „Dass sie die zahlreichen Konterchancen nicht richtig zu Ende gespielt hat, ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann.“
Der Coach ist überzeugt: „Wenn wir das erste Tor gemacht hätten, wäre das Spiel durch gewesen.“ Einige Male waren die Gäste nahe dran. Etwa als Martin Raffeiner einen Steilpass zu Matthias Leiß spielte. Der Torjäger lief alleine auf HSV-Torhüter Simon Haustein zu, umkurvte ihn, schoss – doch Muzaffer Keskin kratzte den Ball von der Torlinie (70.).
Die Hausherren blieben im Spiel und machten in den Schlussminuten richtig Druck. So schlug Taner Akbulut mit dem Außenrist eine sehenswerte Flanke auf Selcuk Akbulut, dessen Flugkopfball an die Latte klatschte (86.). „Bitter – ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, befand Pössenbacher. Sein Kollege Oliver Poqué empfand den Sieg hingegen als „verdient, weil wir mehr ins Spiel investiert haben.“
