2024-05-22T11:15:19.621Z

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Nach kurzer Auszeit hat sich Karlheinz Schabel zurückgemeldet. Zum Einstand feierte er mit dem TSV Ziemetshausen gleich einen Sieg in Jettingen.   F.: Walter Brugger
Nach kurzer Auszeit hat sich Karlheinz Schabel zurückgemeldet. Zum Einstand feierte er mit dem TSV Ziemetshausen gleich einen Sieg in Jettingen. F.: Walter Brugger

Schabel erkennt „gute DNA“

Der ehemalige Bayernliga-Coach ist beim TSV Ziemetshausen eingestiegen

Wenige Tage nach dem Rücktritt von Trainer Rainer Amann bei Kreisligist TSV Ziemetshausen hat Abteilungsleiter Georg Stötter jetzt einen Nachfolger präsentiert. Karlheinz Schabel hat den derzeitigen Tabellenzweiten übernommen und zum Auftakt gleich einen 4:1-Sieg beim VfR Jettingen bejubelt.

Den Kontakt zwischen dem TSV und dem 56-jährigen Trainer stellte Markus Deibler her. Schabel und der ehemalige Thannhauser Coach kennen und schätzen sich seit einigen Jahren. Nach einem Telefonat mit Deibler war Schabel damit einverstanden, mit Stötter in Kontakt zu treten: „Nach einigen langen Gesprächen habe ich dann zugesagt. Mich hat die Art und Weise, wie der Verein geführt wird, überzeugt. Hier wird seit Jahren gute und ehrliche Arbeit geleistet. Auch die Sportanlage gefällt mir.“

Schabel vergleicht den TSV mit seinen beiden jüngsten Trainerstationen SV Egg und FC Gundelfingen: „Auch diese Klubs sind top geführt.“ Beim FC Gundelfingen musste der Trainer zum Ende der vergangenen Saison aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit beenden. Inzwischen ist der 56-Jährige aber wieder fit. Den endgültigen Ausschlag für ein Engagement in Ziemetshausen gab dann der Auftritt des TSV im Topspiel gegen den FC Günzburg (1:1), das Schabel beobachtete. „Die Mannschaft hat eine gute DNA, sie hat eine tolle Mentalität und hat mit viel Leidenschaft gespielt“, beschreibt der B-Lizenz-Inhaber seine Eindrücke.

Direkt nach seinem Antritt formulierte der erfahrene Trainer für ihn unumstößliche Attribute: „Wir wollen unbekümmert auftreten, wir wollen demütig auftreten, wir werden Teamgeist und mannschaftliche Geschlossenheit zeigen.“ Außerdem wird er seinen Spielern erklären, dass das Kollektiv über allem steht, dass persönliche Interessen hinten anstehen müssen und dass sich jeder hundertprozentig in den Dienst der Mannschaft zu stellen hat. Ziel seiner Trainingsarbeit wird es sein, einfachen Fußball zu spielen und die Spieler weiter zu verbessern. „Ich möchte die hervorragende Arbeit von Rainer Amann fortsetzen“, lobt Schabel seinen Vorgänger.

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Aufrufe: 024.9.2018, 16:14 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli Anhofer, wabAutor