2024-06-14T14:12:32.331Z

Pokal
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Verl steht nach 3:0-Sieg in Wiescherhöfen in Runde zwei

Westfalenpokal: Regionalligist löst das Ticket fürs Weiterkommen. Favorit aus dem Kreis Gütersloh ohne große Mühe. Brosowksi trifft doppelt.

Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg beim TuS Wiescherhöfen ist Regionalligist SC Verl in die zweite Runde des Westfalenpokals eingezogen. Nächster Gegner ist Preußen Espelkamp aus der Landesliga, Staffel 1. „Die haben gerade eben erst Tim Daseking für die nächsten drei Jahre als Trainer verpflichtet. Ich bin gespannt, was sich jetzt bei denen entwickelt“, sagte Raimund Bertels zum nächsten Pokalgegner, mit dem sich normalerweise die zweite Mannschaft des Sport-Clubs herumschlägt.

Westfalenpokal 18:15
TuS Wiescherhöfen
0:3
SC Verl

In Wiescherhöfen, einem Vorort von Hamm, hatte der Regionalligist zwar alles ganz sicher im Griff. Trotzdem nölte der SCV-Chef nach dem 3:0 durch Fabian Brosowski in der 90. Minute: „Dieses Tor hätte ruhig früher fallen dürfen. Denn 2:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis. Der Gegner schießt irgendwie ein Tor und das Zittern geht los.“

Allerdings ließen die Verler auch nicht eine einzige Chance zu. Irgendwie machten die Gastgeber den Eindruck, als hätte ihnen Viktor Maier mit dem frühen 1:0 (nach Vorarbeit von Brosowski) bereits den Stecker gezogen. Weil der junge Perspektiv-Spieler mit dem 2:0 (37.) die Partie noch mehr beruhigte, stellte ihm Rino Capretti („Er hat es gut gemacht und bietet sich für das Punktspiel in Kaan-Marienborn als Alternative an“) ein Sonderlob aus. Wichtig fand der SCV-Coach aber auch, dass der in den ersten Saisonpartien fehlende Bastian Müller Spielpraxis sammeln konnte.

Das Fazit „unspektakulär“ für den Auftritt seiner Mannschaft hätte Capretti auch auf die Leistung von Mike Hanke im Team der Gastgeber beziehen können. Der in die Jahre gekommene und ins Schwergewicht aufgerückte Ex-Nationalspieler ließ sich oft ins Mittelfeld zurückfallen, um sich sich als Anspielstation anzubieten, kam gegen die Verler Innenverteidiger Daniel Mikic und Julian Stöckner aber nicht einmal zum Abschluss und wurde in der Pause ausgewechselt.

Tore: 0:1 Maier, Viktor (5.), 0:2 Brosowski, Fabian (37.), 0:3 Brosowski, Fabian (90.)


Aufrufe: 022.8.2018, 21:30 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor