2024-05-10T08:19:16.237Z

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Symbolischer Spendenscheck: SCU-Kapitän Florian Weber (links) und Uli Kaiser, Trainer der 2. Mannschaft und Initiator der Challenge. 
Symbolischer Spendenscheck: SCU-Kapitän Florian Weber (links) und Uli Kaiser, Trainer der 2. Mannschaft und Initiator der Challenge.  – Foto: SC Unterpfaffenhofen

SC Unterpfaffenhofen II: Laufchallenge für Fitness und guten Zweck

Über 2500 gelaufene Kilometer

Die zweite Mannschaft des SC Unterpfaffenhofen veranstaltete eine Laufchallenge für den guten Zweck. Am Ende wurden über 2500 Kilometer absolviert.

Germering – Training und Spielbetrieb ade hieß es während der Corona-Pandemie bei allen Amateurvereinen. Um nicht als sportlicher Verlierer der Pandemie dazustehen, erfreuten sich in den Vereinen verstärkt Lauf-Challenges großer Beliebtheit. Auch die 2. Mannschaft des SC Unterpfaffenhofen hielt sich so fit während des Lockdowns und verband das Nützliche auch noch mit einer Spendenaktion.

„Die Jungs wollten möglichst viele Kilometer laufen oder radeln“, berichtet SCU-Sportdirektor Jürgen Kapfer.

Kapfer: „Es entwickelte sich eine Mannschaftsdynamik“

Dabei gingen vier Teams mit jeweils sieben Spielern einschließlich Trainern für drei Wochen auf Kilometer-Jagd. Jeder gelaufene Kilometer kam in die Wertung. Zusätzlich zählten fünf Kilometer mit dem Fahrrad wie ein gelaufener Kilometer. Am Ende kamen über 2500 Kilometer zusammen. War zu Beginn der Challenge der Eifer zu laufen oder zu radeln noch etwas verhalten, so steigerte sich der Ehrgeiz der Fußballer mit jedem angezeigten Kilometer in der dafür genutzten App. „Auf einmal wurde gelaufen und geradelt, dass es nur so eine Freude war“, erzählt Kapfer. „Viele gingen weit über die sonstigen im Training absolvierten Laufeinheiten hinaus und es entwickelte sich eine Mannschaftsdynamik, die das normale Training weit übertraf“, so Kapfer.

Mit jedem gelaufenen Kilometer wird das JoMa-Projekt unterstützt

Der wichtigste Aspekt der Challenge war aber, dass mit jedem gelaufenen Kilometer ein Geldbetrag aus der Mannschaftskasse für eine gemeinnützige Einrichtung gespendet wurde. „Wir haben uns entschieden, das JoMa-Projekt zu unterstützen“, sagt Kapfer. Das JoMa-Projekt mit Sitz auf Gut Mischenried in Weßling begleitet und unterstützt Familien mit unheilbar kranken und schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen.

Auch zehn Familien aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck werden derzeit begleitet. In der Corona-Krise gehören die jungen Patienten aufgrund ihrer Vorerkrankungen zur Hochrisiko-Gruppe. Neben höheren Kosten durch den Hygieneschutz kämpft das spendenfinanzierte JoMa-Projekt dazu auch noch mit den coronabedingten Absagen wichtiger Spendenveranstaltungen in diesem Jahr.

(Dieter Metzler)

Aufrufe: 07.6.2021, 12:47 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Nico BauerAutor