2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

SC Hardt und 1. FC Viersen überraschen im Pokal

Die beiden Landesligisten mussten sich Bolten-Kreispokal geschlagen geben.

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Die Halbfinalspiele im Bolten-Kreispokal endeten mit Überraschungen. Nicht die favorisierten Landesligisten aus Süchteln und Mönchengladbach, sondern der A-Ligist SC Hardt und Bezirksligist 1. FC Viersen stehen im kommenden Jahr im Finale. Der ASV Süchteln unterlag nach Verlängerung 2:3 beim SC Hardt. Viersen setzte sich nach Elfmeterschießen verdient 7:6 gegen den 1. FC Mönchengladbach durch.

SC Hardt – ASV Süchteln 3:2 n.V. (1:0, 2:2) „Sicher hatten wir nicht unseren besten Tag und der Gegner hat sich rein gesteigert. Am Ende passt dann alles zusammen“, kommentierte Süchteln Trainer Heinrich Losing enttäuscht. Letztlich besiegelte ein Eigentor die Süchtelner Niederlage. Das Tor resultierte aus einem Freistoß nach einem Foul. „Eigentlich war es ein Foul an uns, aber der Schiedsrichter hat es für Hardt gepfiffen“, sagte Losing. Philipp Cox fälschte den Schuss in der 104. Minute, ins eigene Netz ab.

Der ASV lieferte, so Losing, zunächst eine „vernünftige“ Leistung ab. Was fehlte, waren die Tore. Nach einem Handspiel von Maurice Bock auf der Linie sah der ASV-Verteidiger in der 42. Minute die Rote Karte. Thomas Coenen verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 für den SC Hardt. Nando di Buduo glich in der 48. Minute aus. Janpeter Zaum brachte Hardt 20 Minuten später wieder in Führung. Den erneuten Ausgleich markierte erneut di Buduo per Elfmeter.

1. FC Viersen – 1. FC Mönchengladbach 7:6 n.E. (0:0, 2:2, 2:2 n.V.) Der 1. FC Viersen landete einen im Elfmeterschießen glücklichen, aber in Summe der 120 Minuten hoch verdienten Erfolg gegen den 1. FC Mönchengladbach. Motiviert bis in die Haarspitzen setzten die Viersener setzten dem Gegner bei dessen Ballbesitz mit ihrem Pressing zu. Im eigenen Ballbesitz wurden sie mit zunehmender Spielzeit immer mutiger und erarbeiteten sich die besseren Chancen. So landete etwa ein Freistoß von Alex Neufeld auf der Latte, mehrfach rettete Gladbachs Keeper in höchster Not. „Die Mannschaft hat unfassbar viel investiert. Eigentlich alles, was ich seit Wochen erwarte. Das war taktisch und von der Laufbereitschaft her sehr gut. Ich habe selten ein Spiel mit so viel Tempo gesehen“, sagte Viersens Trainer Daniel Saleh.

Nach der Gästeführung durch Andreas Herbsteit in der 61. Minute glich Nejat Kaya postwendend zum 1:1 aus. David Godlevski brachte Mönchengladbach in der 82. Minute erneut in Führung. Fünf Minuten später gelang Enrico Zentsch das 2:2. Die Verlängerung blieb torlos. Im spannenden Elfmeterschießen scheiterte Gladbach zwei Mal, Viersen leistete sich nur einen Fehlschuss.

Aufrufe: 019.10.2018, 10:02 Uhr
RP / wiwoAutor