2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Boris Förster hat den SV Neukirchen beim Heiligen Blut Richtung SpVgg Ruhmannsfelden verlassen F: Meier
Boris Förster hat den SV Neukirchen beim Heiligen Blut Richtung SpVgg Ruhmannsfelden verlassen F: Meier

Ruhmannsfelden engagiert Boris Förster

Offensivspieler beendet Kurz-Gastspiel in Neukirchen b. Hl. Blut und wechselt zum Ligakonkurrenten

Die SpVgg Ruhmannsfelden hat nochmal auf den Transfermarkt zugeschlagen. Vom Ligakonkurrenten SV Neukirchen beim Heiligen Blut ist Boris Förster zum Bayernligaabsteiger gewechselt. Der 27-jährige Offensiv-Allrounder soll bei der Mühl-Truppe auf der Zehner-Position spielen und das Angriffsspiel beleben. Im Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld (1:1) feierte der Tscheche sein Debüt im Trikot der Lerchenfeldkicker.

"Boris war in Neukirchen nicht glücklich und wurde uns über einen Spielvermittler angeboten. Durch die kurzfristigen Abgänge von Joachim Manzenberger und Karl-Heinz Pledl bestand bei uns Handlungsbedarf. Wir haben Förster beim Neukirchener Spiel gegen Waldkirchen beobachtet und er hat uns in dieser Partie voll und ganz überzeugt. Er wird uns weiterhelfen“, glaubt Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner. Der Verein wird dem Legionär auch dabei helfen, einen Arbeitsplatz zu bekommen. "Boris wird in Kürze eine Stelle bei uns in der Gegend antreten“, informiert Wittenzellner, der sich mit dem SV Neukirchen beim Heiligen Blut nach zähen Verhandlungen über die Wechselmodalitäten einigen konnte: "Es war alles andere als einfach, aber letztendlich hat Neukirchen doch noch mitgespielt und wir haben den Transfer noch fristgerecht über die Bühne gebracht.“

Wittenzellner: »Boris war in Neukirchen nicht glücklich und wurde uns über einen Spielvermittler angeboten.«


Boris Förster, der in Tschechien in früheren Jahren sogar ein paar Zweitligaeinsätze verzeichnete, wechselte erst im Sommer vom Bezirksligaasteiger SV Neubäu zum Landesliga-Neuling SV Neukirchen beim Heiligen Blut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich der dribbelstarke Techniker zu einem Aktivposten im Spiel der Elf von Thomas Iglhaut und Simon Meindl. "Menschlich kam Boris leider nie bei uns im Verein und in der Mannschaft an, auch die mehrfach angedachte Vermittlung einer Arbeitsstelle entwickelte sich zu einer Farce. Trotzdem wollte ich ihn nicht ziehen lassen, da seine fußballerische Qualität unbestritten ist“, sagt Neukirchens Fußballchef Christopher Gierstl, der hofft, dass vor allem Michael Rank nach seinem Kreuzbandriss bald wieder sein altes Leistungspotenzial erreichen wird und die entstandene Lücke schließen kann.

Aufrufe: 011.9.2016, 21:58 Uhr
Thomas SeidlAutor