2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Soll vorne wirbeln: Sergio Gucciardo ist gegen Hamm ein Kandidat für das Sturmzentrum in der U21 des SC Paderborn 07. F: Heinemann
Soll vorne wirbeln: Sergio Gucciardo ist gegen Hamm ein Kandidat für das Sturmzentrum in der U21 des SC Paderborn 07. F: Heinemann

Ruhe bewahren. Paderborn II muss nach Hamm

Vor dem Auswärtsspiel bei der Hamm SpVg soll sich keine Unsicherheit in den Köpfen der Spieler festsetzen. Die Personaldecke ist weiterhin dünn.

Auch im Fußball gibt es diese wunderbaren Konstanten. Wenn Teams aus dem Tabellenkeller gegeneinander spielen, dann handelt es sich doch um eine richtungsweisende Partie, oder? Die Verantwortlichen sehen es vor dem Auswärtsspiel des SC Paderborn 07 II bei der Hammer SpVg naturgemäß anders. Anstoß ist um 15 Uhr.

„Die Partie ist nicht richtungsweisend, aber sehr wichtig. Wir spielen erstmalig gegen ein Team aus unserer Tabellenregion. Wobei ich Hamm dort eigentlich nicht vermutet hätte“, sagt SCP-II-Trainer Michél Kniat zu seiner Sicht auf die Bedeutung des Duells am 6. Oberligaspieltag. Was er nicht sagt, ist, dass die U21 den Anschluss an das Tabellenmittelfeld natürlich gerne halten würde. Vier Punkte haben beide Teams bislang gesammelt. Paderborn steht auf Tabellenplatz 16, Hamm wegen des besseren Torverhältnisses auf Rang 15. Ein Sieg und die Tabelle ließe sich schon wieder etwas entspannter betrachten. Trotzdem, es gilt, den Ball flach zu halten, die Saison ist noch lang.

Mehr Ruhe und Genauitkeit in den Aktionen gefordert

Die Paderborner standen am vergangenen Wochenende gegen Ennepetal kurz vor dem zweiten Saisonsieg, machten dann aber zwei individuelle Fehler zu viel und spielten so nur 2:2. Auch die Angst vor den Fehlern soll sich ebenso, wie das Wort richtungsweisend, nicht in die Köpfe der Spieler einbrennen. „Das Spiel gegen Ennepetal war richtig gut und die Spieler dürfen Fehler machen. Es geht noch um ein bisschen mehr Ruhe und Genauigkeit in den Aktionen. Das ist schwer trainierbar und kommt einfach mit der Zeit“, so Kniat, der anders als noch gegen Ennepetal im Sturm nicht erneut auf Thomas Bertels zurückgreifen kann. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass er uns immer wieder mal aushilft, am Sonntag passt es aber nicht, da er auch noch die U19 mit betreut.“ Dardan Karimani oder Sergio Gucciardo sind die ersten Alternativen in vorderster Front. „Ansonsten werden wir aber Unterstützung von den Profis bekommen, denn der Kader ist aktuell leider sehr dünn besetzt“, sagt Kniat. Sebastian Woitzyk, der seinen Stammplatz zuletzt an Leonel Brodersen verloren hatte, und Jasin Jashari sind krank. Chris Oliver Niebling, Dominik Bilogrevic, Max Falldorf, Fatih Ufuk, Sascha Heil und Philippos Selkos verletzt. Mustafa Muharemovic ist erst im Winter spielberechtigt.

Aufrufe: 014.9.2018, 11:06 Uhr
Mark HeinemannAutor