2024-05-24T11:28:31.627Z

Querpass
Kann der nahen Zukunft wieder optimistischer entgegensehen: Will Fijen
Kann der nahen Zukunft wieder optimistischer entgegensehen: Will Fijen – Foto: Hans Krämer

Rückkehrer Swart spielt zentrale Rolle

Kreisliga B I: Die SG Obere Kyll-Gönnersdorf schöpft im Kampf um den Klassenverbleib neuen Mut.

Es war ein erster Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt: Die SG Obere-Kyll Gönnersdorf hat in ihrem ersten Spiel nach der Winterpause den TuS Ahbach II mit 2:1 geschlagen und den Abstand auf den Drittletzten SV Roth-Kalenborn auf zwei Punkte verkürzt. Trainer Will Fijen konnte aufatmen. „Michael Crump war es, der einen direkten Freistoß in den Winkel setzte und ausglich. Ahbach hat nur reagiert und Oliver Haas, der im Mittelfeld mit Alex Maci und Nico Swart ein starkes Spiel gemacht hat, hat mit dem Siegtor seine starke Leistung gekrönt“, so Fijen, der vor vier Jahren mit seiner Frau von den Niederlanden in die Eifel gezogen ist. Seit Sommer 2020 coacht der heute 69-Jährige die SG Obere Kyll. Der frühere Erstligaspieler des FC Haarlem freut sich über den aktuell 16 Spieler umfassenden Kader: „Wir haben jetzt eine gute Mannschaft, die sehr viel Trainingspräsenz zeigt. Ich bin vom Klassenerhalt überzeugt.“

Im Winter erfuhr das Team eine Auffrischung. Mit Luca Bieder kam ein Torwart von der Dahlem/Schmidt­heimer Jugend aus dem benachbarten Fußballverband Mittelrhein, dessen Freigabe „zwar erst im Mai vorliegt, der aber eine gute Ergänzung zu Kai Goebel darstellt“. Neuzugang Marius Haas (vom TuS Ahbach) hat eine Corona-Infektion hinter sich und soll sich nun heranarbeiten. Sohail Amiri musste wegen Zahnschmerzen pausieren. „Er ist ein guter Fußballer und wird in meinen Planungen eine Rolle spielen“, verrät Fijen über den Akteur, der genauso wie Peter Peters zuvor bei der im Herbst aufgelösten SG Schneifel-Auw III gespielt hat. Peters arbeitet in Leipzig und will extra zu den Spielen anreisen.

Ein Rückkehrer spielt die zentrale Rolle in Fijens Planungen: „Ich habe meinen Landsmann Nico Swart von seinem Comeback überzeugen können, nachdem er ja drei Jahre nicht mehr gespielt hat. Nico hat die gesamte Vorbereitung mitgemacht und ist offensiv enorm wichtig für uns.“ Der 34-jährige Swart lief in der Saison 2011/12 32 Mal für die SG Schneifel-Auw in der Rheinlandliga auf (zehn Tore) und verfügt aus seiner Zeit in Wiesbaum auch über Bezirksligaerfahrung.

Neben Fijen machen auch die Co-Spielertrainer Raffael Blokker und Alex Maci sowie Torwarttrainer Josi Hillesheim über den Sommer hinaus weiter. Für die nächsten beiden Partien bei der SG Mehren sowie eine Woche später gegen Nohn ruft der Coach im Kampf gegen den Abstieg ein klares Ziel aus: „Wir müssen beide Spiele gewinnen.“

Aufrufe: 01.4.2022, 17:05 Uhr
Lutz SchinköthAutor