2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
F: Peters
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Revanche für die Hinrundenniederlage

Borussia Freialdenhoven gastiert beim Tabellennachbarn FC Hennef

Das Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Hennef und Borussia Freialdenhoven (So., 16 Uhr) ist nach des Borussen-Trainers Ansicht das Spiel beim Ligafavoriten. „Für mich war Hennef zu Beginn der Saison der Favorit“, sagt Wilfried Hannes.
„Der hatte als Absteiger schon ein überragendes Potenzial und hat sich noch hervorragend verstärkt.“ Warum die Gastgeber dennoch in der Tabelle nicht ganz oben stehen, kann Hannes nicht genau erklären: „Die kommen nur schwer in die Pötte.“

Das hindert den erfahrenen Ex-Profi indes nicht daran, das Spiel als „ganz schwer“ einzustufen. „In Hennef spielt mit Denis Wegener der beste Stürmer.“ Danny Fäuster und Marcel Radschuweit hätten das eh schon starke Team noch verstärkt. Den Grund für einen mittelmäßigen Tabellenplatz umschreibt Hannes mit dem Begriff „Wundertüte“. Die Mannschaft sei in ihrem Auftreten unberechenbar, was auch die letzten Begegnungen in beide Richtungen gezeigt hätten.

Dem will der Borussen-Coach vor allem mannschaftliche Geschlossenheit entgegenstellen. In einem Freundschaftsspiel gegen den FC Wegberg-Beeck bewies Freialdenhoven, dass die Mannschaft auch ohne wichtige Spieler einiges leisten kann, beide Mannschaften trennten sich 0:0.

Personell stehen Hannes mindesten bis zum Ende des Monats Fabian Jopek und Kevin Klinkenberg nicht zur Verfügung. Julian Wiersberg hat ebenfalls noch nicht gespielt, und Sven Jansens Oberschenkel könnte auch gesünder sein.

Lichtblicke sind die beiden Neuzugänge: Alexandru Daescu hat sich bereits in einem Meisterschaftsspiel gut integriert, und Toshimasa Tzuzuku bewies in Kurzeinsätzen, dass er einiges Potenzial abrufen kann. „Wenn wir so wie gegen Beeck füreinander arbeiten, dann haben wir in Hennef gute Chancen auf Punkte“, ist Hannes überzeugt.

Im Hinspiel hatte Freialdenhoven auf eigenem Platz mit 0:1 verloren. Die Niederlage empfand der Trainer jedoch als völlig unverdient, weil seine Mannschaft das Spiel gemacht habe. Damals musste die Borussia lange in Unterzahl spielen, denn Ryo Suzuki war mit einer fragwürdigen Rot-Entscheidung früh in die Kabine geschickt worden.
Aufrufe: 012.3.2016, 09:19 Uhr
tm I AZ/ANAutor