Reschke dreht Hailers Transferkarussell weiter!

Nachdem es für den quirligen Stürmer im Sommer beruflich wie auch privat etwas stressiger wurde, konnte er in der aktuellen Gruppenligasaison mit Bad Orb nicht das umsetzten, was er sich vorgenommen hatte, weshalb er sich für einen Wechsel zurück zum FSV Hailer entschied: „Ich bin beruflich momentan sehr angespannt, denn ich arbeite in Bayern und da fahre ich jeden Tag auch einige Kilometer hin und zurück. Hinzu kam, dass ich im Sommer ein Haus gekauft habe und auch da immer wieder was zu machen ist. Ich konnte in Orb einfach nicht mehr so trainieren wie ich wollte und war im Kopf auch nicht frei. Ich habe es ein paar Monate versucht aber es hat sich nicht gebessert. Ich bin auch ein Typ, der sehr selbstkritisch ist und ich habe in Orb einfach nicht das, was ich kann, abrufen können. Fussball ist für mich das schönste auf der Welt und zum Schluss war es nur noch eine Verpflichtung. Das alles habe ich den Verantwortlichen in Orb so mitgeteilt und sie haben es akzeptiert, ohne mir Steine in den Weg legen zu wollen, dafür an dieser Stelle ein Dankeschön.“ Der Landesliga erfahrene 28-Jährige kennt zudem Hailers Trainer Marco Reschke aus gemeinsamer Somborner Zeit und freut sich auch auf das Vereinsheim in Hailer, welches er unter anderem aufgrund von Angelo Pellicoris Pizzeria, als „einzigartig im Kreis“ bezeichnet.

Neben Marco Reschke als hauptverantwortlichen Spielertrainer werden die beiden Neuzugänge Sama und Basaran ab Winter auch auf einen neuen Co-Spielertrainer treffen, denn mit Christopher Rudolph hat Marco Reschke einen altbekannten Freund aus gemeinsamen Neuenhasslauer Zeiten verpflichtet, der nun mit 32 Jahren auch ins Trainergeschäft einsteigen möchte: „Ich hatte eine schöne Zeit in Neuses und möchte nun den Einstieg in das Trainergeschäft wagen. Als Marco mich kontaktierte und mich fragte, ob ich mir die Rolle als sein Co-Spielertrainer vorstellen könnte, musste ich nicht lange überlegen, denn ich kenne ihn bereits seit 30 Jahren und wir beiden sprechen die gleiche Fußballsprache.“ Bei der Verpflichtung von Yahya Basaran vom A-Ligist Rothenbergen hatte Rudolph gleich seine Finger mit im Spiel, denn der dritte Hailerer Nezugang kennt sowohl Reschke, als auch Rudolph selbst. Der Stürmer machte sich in den vergangenen Jahren insbesondere in der A-Klasse einen Namen und erzielte dort regelmäßig Tore am Fließband. In dieser Saison konnte Basaran bereits 17 Saisontreffer für seinen aktuellen Club erzielen, wodurch auch die Kreisoberligisten Hailer und sein Ex-Verein Niedermittlau auf ihn aufmerksam wurden. Dass es nun bereits im Winter zum Wechsel zum FSV kommt, beschreibt der 24-Jähige wie folgt: „Ich war und bin in Rothenbergen sehr zufrieden doch mit Christian Siegfahrt kommt nun ein neuer Trainer, den ich noch nicht kenne. Ich spiele am liebsten unter einem Trainer, den ich persönliche kenne und weiß, wie er drauf ist. Daher habe ich Rothenbergen mitgeteilt, dass ich sie im Winter verlassen möchte. Marco Reschke wollte seine Mannschaft stärken und sich mit mir unterhalten. Er hat mich überzeugt und ich habe auch von meiner Familie für diese Entscheidung Rückendeckung bekommen, was mir sehr wichtig war. Mit Marco und Christopher habe ich jeweils schon zusammengespielt und es sind beide super Typen. Das hat meine Entscheidung bezüglich eines Wechsels zum FSV Hailer gestärkt.“

Ob sich das Transferkarussell des FSV mit den drei Wintertransfers ausgedreht hat, bleibt abzuwarten, denn in den vergangenen Wochen drehte sich dieses ja mit „Vollspeed“.