Remis als Teilerfolg

SV Schermbeck - SpVgg Vreden 1:1

Die mit Spannung erwartete Partie begann mit einer leichten Überlegenheit der Gäste. Große Torchancen erspielte sich die Spielvereinigung daraus jedoch nicht. Schermbeck änderte im Laufe des ersten Durchgangs das System und fand nun besser ins Spielgeschehen. Doch außer einiger Weitschüsse fehlte es auch hier an zwingenden Einschussmomenten, sodass sich beide Mannschaften insgesamt eher neutralisierten und sich auf die taktische Marschroute hielten. Der SV kam dann mit mehr Schwung und Druck in den zweiten Spielabschnitt und stellte Vreden nun mehr vor Probleme. Völlig verdient gelang Kevin Rudolph so das 1:0. Anschließend begann die Phase, in der die Hausherren das Spiel hätten entscheiden können. Dominik Milaszweski, der aus drei Metern den Ball am Gehäsue vorbei setzt, sowie Kevin Rudolph vergaben dicke Gelegenheiten. "Wir haben es verpasst, den Sack zu zu machen. Machen wir das 2:0, ist das Spiel gelaufen", sagt Trainer Thomas Falkowski. Zu seinem Unbehagen glichen die Gäste in der 78. Minute durch Pascal Leifkes aus. In der Nachbetrachtung sieht Falkowski mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich kann den Jungs heute keinen Vorwurf machen.Trotzdem ist es schade, dass wir den Ausgleich kassiert haben", sagt er. Er sah ein hochklassiges Spiel, in dem beide Mannschaften über die komplette Distanz in Puncto taktischer Umsetzung und Zweikampfführung den Titel "Spitzenspiel" bestätigten. Während Vreden die Tabellenspitze an Gievenbeck verloren hat, darf sich Schermbeck auf den nächsten Hochkaräter freuen. Kommende Woche geht es zum Oberliga-Absteiger nach Neuenkirchen.

Schiedsrichter: Philipp Werner (Hammer SC) - Zuschauer: 125
Tore: 1:0 Kevin Rudolph (52.), 1:1 Pascal Leifkes (78.)