2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
– Foto: Sebastian Schwarz

Regionalligist Rot-Weiß Koblenz einfach zu stark für Zerf

Rheinlandpokal: Elf vom Deutschen Eck tritt nach 3:0 im Hochwald nun am Mittwoch bei Oberligist Eintracht Trier an.

Die Hoffnungen der Hochwälder auf eine Pokalsensation gegen den zwei Klassen höher angesiedelten Regionalligisten erhielten bereits in der vierten Minute einen herben Dämpfer: Als Iosif Maroudis scharf nach innen geflankt hatte, konnte SG-Kapitän Johannes Carl den Ball nur noch ins eigene Netz lenken. Koblenz bestach durch seine physische Präsenz, tat in Hälfte eins aber nicht mehr als nötig. Zerf legte allmählich seinen Respekt ab und kam nach gut einer halben Stunde zu einer vielversprechenden Chance. Nachdem Nils Hemmes den Ball geschickt auf Tobias Lenz weitergeleitet hatte, parierte Rot-Weiß-Schlussmann Baboucarr Gaye dessen kernigen Schuss.

Wenn Koblenz zu Chancen kam, war der sehr sichere Torwart Jan Niklas Koltes zur Stelle. Gekonnt drehte er in der 41. Minute den Ball nach einem Versuch von Quentin Fouley um den Pfosten. Unter den Augen von 250 zahlenden Zuschauern, darunter Eintracht Triers Cheftrainer Josef Cinar und Teammanager Stefan Fleck, reagierte Koltes auch zu Beginn der zweiten Hälfte im Duell mit dem frei vor ihm auftauchenden Osman Atilgan glänzend (48.). Neun Minuten später scheiterte der von Zweitligist Darmstadt 98 ausgeliehene Henry Crosthwaite aus halbrechter Position.

Hier geht's zur Statistik mit dem ausführlichen Liveticker:

https://www.fupa.net/match/fc-zerf-m1-tus-rot-weiss-koblenz-m1-210711

Vorentschieden war das Spiel unter der souveränen Leitung des Unparteiischen Christopher Fuxen (Bitburg) in der 63. Minute. Als sich Crosthwaite sehenswert durchgesetzt hatte, jedoch am Pfosten scheiterte, musste Atilgan nur noch abstauben. Souverän spielte Rot-Weiß die letzte halbe Stunde runter und sparte so noch Kräfte fürs Viertelfinale am Mittwoch bei Eintracht Trier. Den 0:3-Endstand leitete der Ex-Trierer Christopher Spang ein. Im Eins-gegen-eins rettete Koltes noch, im Nachsetzen traf Fouley (84.)

SG-Abwehrspieler Benedikt Schettgen und Torwart Jan Niklas Koltes:

„Schade, wenn man gegen eine qualitativ so gute Mannschaft früh in Rückstand gerät. Dann ist es einfach schwer, noch mal zurückzukommen, doch wir haben weiter versucht Nadelstiche zu setzen und nicht aufgegeben“, resümierte SG-Spielertrainer Robin Mertinitz, der diesmal nur zuschaute. Nach seiner zweiten Corona-Impfung zwei Tage zuvor hatte er sich nicht richtig fit gefühlt. Auf TV-Anfrage sagte Mertinitz, dass Neuzugang Jon Becker grundsätzlich nicht (mehr) zur Verfügung steht, eventuell aber noch ab und zu aushilft.

Rot-Weiß-Trainer Heiner Backhaus:

SG-Spielertrainer Robin Mertinitz:

Aufrufe: 011.7.2021, 20:18 Uhr
Andreas ArensAutor