2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Vollen Einsatz fordert Trainer Peter Radojewski von seinen Spielern. Foto: Jochen Classen
Vollen Einsatz fordert Trainer Peter Radojewski von seinen Spielern. Foto: Jochen Classen

Radojewski fordert viel Kampf

WSV trifft am Sonntag (15 Uhr) auf TuRU und Ex-Publikumsliebling Frank Zilles

Er war viele Jahre lang ein Publikumsliebling im Stadion am Zoo. Frank Zilles galt als Kicker, der stets bis zum Abpfiff kämpfte, aber auch für spielerische Momente zuständig war. Von 1992 bis 1998 trug er das rot-blaue Dress. Am Sonntag kommt der 49-Jährige zurück an seine alte Wirkungsstätte – als Trainer des Oberligisten TuRU Düsseldorf. Geschenke in Form von Punkten will der WSV ihm, der mit seinem Team aus den ersten vier Spielen sechs Punkte geholt hat und auf Rang neun steht, aber nicht zukommen lassen.

„TuRU ist eine spielstarke Mannschaft, die ich mit auf dem Zettel habe“, lässt sich WSV-Coach Peter Padojewski nicht vom mäßigen Start der Landeshauptstädter beeindrucken. Um diesmal die Punkte in Wuppertal zu halten, „müssen wir kämpferisch dagegen halten“. Mehr als gegen Baumberg, als sich einige WSVer beeindruckt von der Härte in der Oberliga gezeigt hatten. „Das ist in dieser Liga nun einmal so. Dass wir spielerische Stärken haben, steht außer Frage. Aber erst einmal müssen wir fighten“, weiß er. Akteure wie Kevin Weggen, Tim Manstein, Marvin Ellmann und Marvin Schurig hatten das getan, „bei anderen ist da noch Luft nach oben“, ist sich Radojewski sicher.

Deshalb hofft er, dass sich vor allem offensiv in der Trainingswoche „Alternativen aufdrängen, etwa Dennis Krol oder Nino Saka. Weil die Torhüter Martin Klafflsberger (verletzt) und Bastian Sube (Rotsperre) ausfallen, rücken erneut Landesliga-Keeper Sven Rasmus sowie Pascal Plohmann aus der Bundesliga-A-Jugend in den Kader. Das Video-Material (unter www.wuppertaler-rundschau.de) zeigt, dass Sube keine Tätlichkeit beging. Insofern hoffen die WSV-Verantwortlichen auf eine Sperre von maximal zwei Partien. Dann dürfte auch Klafflsberger fit sein.

Neuverpflichtungen schließt Sportvorstand Achim Weber momentan noch aus, auch für den vorderen Bereich, wo bislang nur Marvin Ellmann überzeugt: „Wir haben ja genügend Chancen, müssen sie aber halt mal verwerten.“

3.000 Zuschauer waren gegen Kray gekommen, 2.600 bei schlechtem Wetter gegen Baumberg. „Die Kulisse war phantastisch und überragend, weit über Oberliga-Niveau. Die Fans haben uns nach vorne gepeitscht, das spornt an. Ich hoffe, dass es so bleibt“, lobte Linksverteidiger Marvin Schurig.

Die Unterstützung ist auch notwendig. Beim letzten Aufeinandertreffen am 12. Oktober 2011 schmiss die TuRU den WSV in der zweiten Runde aus dem Niederrheinpokal. An der Seitenlinie stand damals – Frank Zilles...

Aufrufe: 021.8.2013, 20:00 Uhr
Wuppertaler RundschauAutor