Quedlinburger SV angelt sich Stahl-Duo

Pflug (26) und Timpe (31) liefen in den letzten beiden Jahren im Trikot von Stahl Thale auf, fanden damals schon gemeinsam als Duo den Weg vom Wolfsberg in den nahegelegenen Sportpark. Seither gehörten sie in der Abwehrreihe zum festen Stammpersonal der Stahl-Kicker, kamen in anderthalb Spielzeiten jeweils auf 29 Landesklasse-Einsätze, in denen die Abwehrspieler mit fünf Treffern und zwei Vorlagen (Pflug) bzw. elf Vorlagen (Timpe) noch Offensivqualitäten bewiesen. Mit Thale standen sie zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs ganz oben im Tableau der Staffel 3, so dass das Stahlfeuer in der kommenden Saison wieder in der Landesliga brennen könnte, dann jedoch ohne die beiden. Zu den Spielerprofilen:

Steven Pflug

Eicke Timpe

In Quedlinburg freut man sich über die Verpflichtung zweier Wunschspieler. "Wir sind froh und glücklich, dass Eicke und Steven nun unserem QSV angehören und sind sicher, dass sie sich in der Lindenstraße wohlfühlen werden und sich hier ganz schnell „zu Hause“ fühlen", begrüßt der Verein beide Akteure auf der Facebook-Seite. Unter dem Motto "QSV macht dicht" - für den gegnerischen Angriff versteht sich - ließ man dort auch verlauten, welche Intention hinter der Verpflichtung des Defensiv-Duos lag: "Nun verstärken sie unsere Blau-Weißen, was auch bedeutet, dass die Jungs, die im letzten Spieljahr zu Verteidigern „umfunktioniert“ wurden, wieder auf ihren angestammten Positionen „wirbeln“ können."

In Thale ist man derweil betrübt, dass zwei weitere Leistungsträger den Verein verlassen. "Den Dominoeffekt wollten wir natürlich absolut vermeiden, aber es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die kann man nicht final beeinflussen. Mit Steven und Eicke verlassen uns zwei absolute Stamm- und Führungskräfte", heißt es auf der Stahl-Seite. Zugleich erhofft man sich im Thalener Sportpark, dass nun neue Akteure in diesen Positionen aufgehen: "Wenn Spieler den Verein verlassen, rücken automatisch Spieler nach, die eventuell in der zweiten Reihe standen, die die neue Herausforderung annehmen wollen und müssen. So wird es auch bei Stahl Thale sein." Zudem werden noch Gespräche mit Neuzugängen geführt, um den eigenen Kader für die kommende Saison gut aufzustellen.

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