2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht

Pützchens Maat is anjesaat!

Pützchen II - Lessenich III 2:1

Gestern fand das Nachholspiel der III. gegen Pützchen in deren Olympiapark statt. Dafür nochmal vielen Dank, dass der Gegner einer Spielverlegung zugesagt hatte. Normalerweise kennen wir diesen Platz nur im September, wenn dort der Olympialooping steht beziehungsweise wir den Weg dorthin überhaupt finden. Wenn das Spiel gestern im Bayernzelt stattgefunden hätte, wären wir auf jeden Fall als Sieger vom Platz gegangen.

Das 1:2 ist aus Lessenicher Sicht ist sehr ärgerlich! Zumal der Herr im grauen Trikot einen Großteil dazu beigetragen hat. Elfmeter kann man auch pfeifen! Karten auch geben! Und nicht wieder einstecken, nachdem man merkt, dass betroffene Spieler bereits vorbelastet sind und den gelb-roten-Karton hätten sehen müssen. Aber das ist halt Bambusliga. Was sagte Xabi Krips letzte Woche noch? „Kreisligafußball ist, wenn Feldspieler mit der Rückennummer 1 auflaufen!“ Schade ist nur, dass ein Spieler von uns sich Kommentare von einem Gegenspieler anhören musste, die eigentlich nur im Stadio Olympico bei spielen von Lazio Rom zu hören sind. Aus diesem Grund sind auch schon Mario Balotelli oder auch Prince Boateng, zu Mailänder Zeiten, an die Presse gegangen! Die Vorbereitung des Spiels war alles andere als ruhig für die Verantwortlichen des RWL. Nach und nach sagten Spieler noch am Spieltag ab. Und das an einem Mittwoch. Unglaublich. Dafür konnten aber auch einige Haudegen reaktiviert werden. Franky Heinrichs netzte sogar zum zwischenzeitlichen Ausgleich per Kopf ein (39.). Na gut. Ich erwähne dann auch den Vorlagengeber. Es war eine herrlich getretene Ecke des nicht anwesenden Stefan Ennenbach. Auch Christoph Wagner gab sein Comeback. Mit der Rückennummer 10! Ja, ihr lest richtig. Die 10! Hans Wetzel schaffte es sogar fast durchzuspielen. Doch das Trainergespann lag ihm Steine in den Weg. Kurz vor Schluss wurde das Lessenicher Urgestein ausgewechselt. Ein Handabschlag mit den beiden Trainern wurde verweigert. Stattdessen trat er in eine Sanyo Tonne und hinterließ ein riesen Loch – nicht nur auf dem Platz. Jürgen Klinsmann lässt grüßen. Es war auch kein Wunder, dass man sich schon wieder früh (3.) den ersten Gegentreffer fing. Die Abwehr sah aus wie ein Hühnerhaufen. Lag es vielleicht daran, dass Tobi Nettekoven und Alexander Bach an der Außenlinie standen? Dieses Urteil muss sich jeder selber bilden. Nach dem Gegentreffer wirkten die Gäste aufgeweckter und kamen nun auch über den starken und schnellen Mamadou zu einigen Torchancen, die aber nicht erfolgreich genutzt wurden. Der Ausgleich fiel dann kurz vor der Halbzeit. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel auf beiden Seiten extrem hektisch. Ausschlaggebend war leider der Herr in Grau. Der 2:1 Endstand (70.) fiel völlig unnötig nach einem Einwurf, der eigentlich für Rot hätte gepfiffen werden müssen. Aber so ist die Bambusliga. Zum Ende bleibt noch zu sagen, dass Christoph Wagner Spieler des Tages wurde. Einzig allein, weil er es geschafft hat 45 Minuten die 10 über den Platz zu tragen. Er wurde fast einstimmig gewählt. Achim Dietz bevorzugte es Stefan Ennenbach zu wählen. Am Sonntag geht es dann gegen Südstadt Bonn, welche im Bonner Westen spielen. Wo auch sonst.
Aufrufe: 013.11.2014, 20:12 Uhr
Alexander Bach, FC Rot-Weiss Lessenich Autor