2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht

PSV Stukenbrock-Senne feiert die Meisterschaft

Kreisliga C3 Paderborn: Das Team von Erfolgstrainer Marcus Pfeiffer erreicht vorzeitig den Aufstieg in die B-Liga

Zu Hause ist es doch am Schönsten. Der PSV Stukenbrock-Senne feierte im letzten Heimspiel der Saison die vorzeitige Meisterschaft in der Paderborner Kreisliga C3. Der ersehnte Aufstieg in die Kreisliga B ist nach beeindruckend souveräner Saison nun auch rechnerisch durch.

PSV Stukenbrock-Senne - Grün-Weiß Anreppen II 6:1

„Wir haben das ein oder andere Getränk zu uns genommen“, sagte Marcus Pfeiffer lächelnd. Der Stukenbrock-Senner Coach hat mit dem Aufstieg sein Ziel erreicht. „Mein Nachfolger übernimmt einen B-Ligisten.“ Der Trainer überlässt das Team nach den zwei verbleibenden Spielen bei Westenholz II (Di., 15. Mai) und Sande III (So., 27. Mai) aus beruflichen und privaten Gründen bekanntlich dem spielenden Co-Trainer Sebastian Räker und Vater Wolfgang Räker. „Danke an alle Beteiligten im Verein. Ein Trainer ist nur so gut wie seine Truppe.“

Sebastian Räker brachte den PSV auf der Senne-Alm gegen Anreppen II auf die Siegerstraße (20.). Dean Richert (26.) und Oliver Palawiks (32.) legten nach. Pfeiffer: „Spätestens mit dem 2:0 war allen klar, dass wir uns nur noch hätten selber schlagen können.“ Nach dem einzigen Gäste-Tor (45.) trafen Joker Andre Burckardt (71.), Calum Williams (74.) und Justin Henderson (76.) zum 6:1.

Bei Sebastian Räker war die Erleichterung groß. „Vor der Partie war eine gewisse Anspannung da. Als gebürtiger Senner freue ich mich tierisch. Man sieht, dass der PSV für die vielen Zuschauer und Familien am Platz eine Herzensangelegenheit ist.“ Vater Wolfgang Räker, der sein Amt im Sommer antritt, erreichte die Nachricht vom Aufstieg im Mallorca-Urlaub. „Es war davon auszugehen, dass es vorzeitig klappt. Ich freue mich schon auf die kommende Saison mit den Stadtderbys gegen den FC Stukenbrock und Kastrioti. Und es sieht so aus, als ob die komplette Mannschaft zusammenbleibt, vielleicht ein, zwei Leute hinzukommen.“

Und was ist das Ziel für die verbleibende Saison? „Auch wenn jetzt die Luft raus ist, wir wollen unsere beeindruckende Serie ausbauen“, sagt Pfeiffer. Sebastian Räker kann noch die Torjägerkanone gewinnen. Für die ligaweite Bestmarke von 57 Toren erhielt er bereits in der Vorsaison die inoffizielle Trophäe, den vergoldete Stiefel von seinen Vereinskollegen Anri Richert und Alwin Rogalsky. Aktuell stehen offizielle 34 Treffer für den Führenden der Torschützenliste zu Buche. Ein Treffer mehr als Verfolger Stephan Isaak von Westenholz II, drei mehr als der drittplatzierte PSV-Kollege Dominik Jelen. „Die Torjägerkanone ist anders als im Vorjahr nicht mehr mein ganz großes Ziel.“ Das hat Sebastian Räker mit seinen Teamkollegen bereits erreicht – die Meisterschaft.

Aufrufe: 010.5.2018, 08:00 Uhr
Fabian Terwey / FuPaAutor