Stimmt es, dass Trainer Jürgen Press am Saisonende aufhören wird?
Ja, Jürgen Press strebt wieder ein höherklassiges Engagement an. Doch er wird in der Restrückrunde alles daran setzen, um mit uns den Klassenerhalt zu schaffen. In den Spielen vor der Winterpause hat sich unsere Mannschaft gefangen, holte zehn Punkte aus den letzten fünf Partien. Wir waren gut drauf, punkteten fleißig. Schade, dass Pause gekommen ist. Am 11. Januar beginnt das Aufbau- und Athletiktraining, ab dem 8. Februar wird wieder auf dem Platz trainiert. Am 27. Februar werden wir dann bestmöglich vorbereitet das Nachholspiel in Osterhofen angehen.
Planen Sie zweigleisig bezüglich der kommenden Saison?
Natürlich, in unserer Saison bleibt nichts anderes übrig. Doch wir, die Abteilungsführung, als auch die Spieler sind davon überzeugt, dass wir die Landesliga erhalten werden. Der direkte Klassenerhalt wird zwar nur sehr schwer zu erringen sein, aber dann wollen wir diesen halt über die Relegation erreichen. Jürgen Press fühlt sich bei uns sehr wohl, er leistet hervorragende Arbeit. Gemeinsam werden wir unser Ziel erreichen! Hoffen wir, dass das Jahr 2016 besser laufen wird als das abgelaufene. Schon zur Rückrunde der vorherigen hatten wir verletzungsbedingt große Probleme. Das zog sich dann in die neue Saison hinein. Es gilt optimistisch in die Zukunft zu schauen! Wir glauben fest an unsere Chance und an den Klassenerhalt!
Wird das Team zusammenbleiben?
In den nächsten Wochen stehen die üblichen Gespräche mit sämtlichen Spielern an. Ich bin sicher, dass der Großteil der Mannschaft zusammen bleiben wird, auch im Falle des Abstiegs. Einen neuen Trainer haben wir auch schon verpflichtet. Und zwar übernimmt im Sommer Peter Dobler, der Kareth in die Landesliga geführt hat, zudem Abensberg gecoacht hat. Er ist ein absoluter Fachmann, der sowohl die Bezirksliga als auch die Landesliga Mitte bestens kennt. Die meisten Spieler sind im vertraut, einige haben schon unter ihm trainiert. Wir sind sicher, mit ihm den passenden Trainer gefunden zu haben. Nun zählt aber erst einmal die Gegenwart. Unser Trainer heißt Jürgen Press und mit ihm peilen wir den Klassenerhalt an. Die Landesliga Mitte ist für uns die optimale Spielklasse. Dort wollen wir bestehen! Es warten 13 Endspiele auf uns!
Herr Weickl, hat sich der Kader verändert?
Ja, wir haben sechs Abgänge zu verzeichnen, freuen uns aber auch auf einen Top-Neuzugang. Defensivspieler Patrick Mathes kam im Sommer zu uns, war mit seiner Situation unzufrieden, weil er zu wenig Einsatzzeiten bekam. Genauso ging es Markus Rösch beim Bayernligisten ASV Burglengenfeld. So bot sich ein Tausch der beiden Akteure an. Das war für die Spieler als auch für die Vereine eine Win-win-Situation. Markus ist variabel einsetzbar und ist eine Top-Verstärkung für uns. Ersatzkeeper Sebastian Maier wechselte zum Sportclub. Ebenfalls nicht mehr zum Kader gehören ab sofort Philipp und Felix Peter sowie Torhüter Herbert Schötterl. Alle drei kamen Ende August zu uns. Schon damals vereinbarten wir, dass wir uns im Winter nochmals zusammensetzen werden. Die Peter-Zwillinge wohnen in Amberg bzw. in Schwarzenfeld. Der Aufwand der beiden war enorm, da beide auch beruflich stark eingespannt sind. Ferner verließ uns Florian Willmerdinger aus beruflichen Gründen in Richtung Oberbayern. Allen Abgängen wünschen wir alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für die Zusammenarbeit.
Werden weitere Neuzugänge folgen?
Im Winter ist es schwer, Neuzugänge zu holen, die uns sofort weiterhelfen können. Zudem sind bis auf Alexander Kilmann alle Langzeitverletzten wieder zurück. Somit ist unser Kader auch so bestens bestückt. Mit dem aktuellen Kader werden wir in die Restsaison gehen. Wir sind gut aufgestellt, können ab sofort unter anderem wieder auf Wolloner, Brandl, Moser oder Müller zurückgreifen.