Premiere für Wormatia

Als Meister der Verbandsliga Südwest und Aufsteiger treffen die Wormatia-Frauen in der neuen Liga auf fast alles, was im Südwesten im Frauenfußball Rang und Namen hat. Allen voran gehört dazu der TuS Wörrstadt als erste deutscher Frauenfußballmeister, genauso warten die langjährigen Bundesligisten SC Bad Neuenahr und 1. FFC Niederkirchen. Aus der jetzt eingleisigen zweiten Bundesliga kommen die SG Andernach und Schott Mainz dazu.

Es wird also alles andere als leicht für die Wormatia. „Das Saisonziel ist nicht abzusteigen“, gibt Wormatia-Sprecher Florian Hofmann dem entsprechend auch als Vorgabe an. Besonders der 1. FFC Niederkirchen, der TuS Wörrstadt und der aktuelle Meister TuS Issel zählen für ihn zu den Favoriten in der Liga. Und wie sehen die eigenen Chancen aus? „Die Mannschaft muss sich einspielen, sich finden. Da ist noch Einiges unklar. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Manche Positionen sind drei-, vierfach besetzt. Da müssen wir sehen, wie es sich entwickelt“, sagt Hofmann, der noch nicht genau weiß, wo die Mannschaft steht. Eines ist aber klar: „Die Mädels sind langsam heiß. Es wird Zeit, dass es losgeht.“

Acht Neuzugänge können die Wormserinnen begrüßen. Kathrin Becker und Sina Stortz (1. FFC Niederkirchen), Alisa Schlippe und Sina Zelt (FC Marnheim), Julia Flatter und Alina Traub (FV Dudenhofen), Caprice Burkhart (TSV Schott Mainz Jugend) und Lorena Heinz (TSV Neckarau) verstärken den Regionalliga-Kader. Abgänge gab es nur drei: Lisa Kneip (Opel Rüsselsheim), Janine Boba und Franziska Lovecchio, wobei die beiden zuletzt genannten lediglich pausieren und jederzeit wieder einsteigen können.

Die Generalprobe der VfR-Frauen ist vergangene Woche mit einem 3:2-Sieg gegen Baden-Verbandsligist TSV Neckarau geglückt. Die Tore erzielten dabei Katharina Lütz, Lorena Heinz und Kathrin Becker. Als erster Gegner in der Liga wartet am Samstag um 18 Uhr der 1. FC Riegelsberg, mit der Ex-Wormatia-Spielerin Mandy Brusius, auf die Wormatia.