2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schwer wie Blei hing die Zahl ?2? in der ersten Halbzeit an der Anzeigeta­fel. Eine ?5? hätte sich der SV Postbauer dort gewünscht, um mit dem 100. Saisontor den Auf­stieg zu krönen. Am Ende stand ein 4:1 auf der Tafel in Unterferrieden (Foto: Hauck).
Schwer wie Blei hing die Zahl ?2? in der ersten Halbzeit an der Anzeigeta­fel. Eine ?5? hätte sich der SV Postbauer dort gewünscht, um mit dem 100. Saisontor den Auf­stieg zu krönen. Am Ende stand ein 4:1 auf der Tafel in Unterferrieden (Foto: Hauck).

Postbauer schrammt haarscharf an der "100" vorbei

30. Spieltag - Dienstag: Dem Meister der A-Klasse Nord Ost war es nicht vergönnt, gegen Unterferrieden ein fünftes Tor zu schießen

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In der Hinrunde schlug der SV Post­bauer Unterferrieden II mit 7:0. Die Chancen standen gestern also gut, "die 100" vollzumachen. Dem SVP fehl­ten dazu fünf Tore.

SV Unterferrieden II - SV Postbauer 1:4 (0:2)

Gegen Ende der ers­ten Halbzeit ging ein Raunen durch die Zuschauermenge. So werde das heute nichts, grummelte der eine. Geduld solle man haben, besänftigte ein anderer, es gäbe ja schließlich noch eine zweite Spielzeit. Zahllose Chancen ließ sich der SV Postbauer durch die Lappen gehen. Mehrmals flog der Ball haarscharf am Tor vorbei. Das hätte das 3:0, das 4:0 und ja, auch das heiß ersehnte 5:0 wer­den können.

Was hätten sie gejubelt, stünde nun eine 100 in der Statistik. Aber die Zahl „2“ hing in Unterfer­rieden schwer wie Blei an der Anzei­ge. An dem Ergebnis, für das Oskar Kubiak (7.) und Daniel Kreuzberger (23.) verantwortlich waren, änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Die ganze Hoffnung der SVP-Kicker und Fans lag auf Halb­zeit zwei. Sie wollten sie unbedingt knacken, die Einhundert. Fabian Fischer machte kurz nach dem Wiederanpfiff einen ersten Schritt in Richtung Dreistelligkeit: Nach einer Vorlage von Lukas Brun­ner versenkte er den Ball zum 3:0 im Unterferrieder Tor.

Zum Greifen nah

Auch auf Seiten des SVU rührte sich nun etwas: Der 1:3-Anschlusstref­fer folgte in Minute 66. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff war der 100. Saisontreffer dann zum Greifen nah, als Timo Sedat die Kugel im Netz versenkte und für den SVP die 99 voll machte. Alles Stürmen und Drängen half nichts; die Zeit lief erbarmungslos runter, es folgte der Schlusspfiff. Zugegeben, das i–Tüpfelchen wäre es gewesen. Grund zum Feiern hat der SV Postbauer dennoch reichlich. Ein­mal wäre da der Meistertitel, verbun­den mit dem Aufstieg in die Kreisklas­se. Zum anderen gibt es noch eine Ladung Schnapszahlen obendrauf: 99 Tore, 66 Punkte, 22 Siege, 11 Freunde.

Tore: 0:1 Oskar Kubiak (7.), 0:2 Daniel Kreuzberger (23.), 0:3 Fabian Fischer (48.), 1:3 (66.), 1:4 Timo Sedat (79.)

Aufrufe: 04.6.2014, 11:31 Uhr
ph (NN Neumarkt)Autor