Planegger U19 verpasst Überraschung nur knapp

Planegg – Der Negativlauf der A1 des SV Planegg-Krailling in der Landesliga hat sich fortgesetzt. Im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Gundelfingen verloren die Kicker von Michael Lelleck mit 0:1 und steckten damit die vierte Niederlage in Serie ein. Zudem war es die fünfte sieg- und torlose Partie der Planegger am Stück. „Es war ein Spiel, in dem wir sehr kämpfen mussten“, sagte Lelleck. Das gelang seinen Schützlingen in der ersten Halbzeit gut, beide Teams neutralisierten sich weitgehend und ließen wenig zu.

Nach der Pause wurde der SVP gefährlicher. Nach 65 Minuten erwischte Jean Mendama einen Abpraller im gegnerischen Strafraum, schoss aber aus der Drehung über die Latte. Eine Viertelstunde später wurde Nikola Negic von Nicolas van Rinsum steil geschickt, zögerte aber vor dem Gäste-Torhüter zu lange und scheiterte. „Wenn wir da das 1:0 machen, läuft das Spiel wahrscheinlich anders“, so Lelleck. Stattdessen schlug Gundelfingen mit der letzten Aktion des Spiels zu. Nach einem Freistoß von halbrechts bekam Tobias Kopf die Kugel vor die Füße gespielt und schob zum Sieg für den Spitzenreiter ein. Trotz der weiterhin komfortablen Situation des SVP mit zehn Zählern Vorsprung auf die Abstiegsplätze wähnt sich Lelleck noch nicht in Sicherheit: „Wir möchten noch ein Spiel gewinnen.“

Auch die U15 des SVP verlor an der heimischen Hofmarkstraße. In ihrem Fall war der Gegner allerdings nicht Klassenprimus, sondern Tabellennachbar. Durch die 1:3-Pleite gegen den ASV Cham räumten die Planegger ihren siebten Rang in der Bayernliga für den Konkurrenten. Weil der FC Königsbrunn sein Spiel bei Wacker Burghausen aber ebenfalls verlor, hielt die Mannschaft von Trainer Mathias Leiber ihren Vorsprung von neun Punkten auf die Abstiegszone. Dabei lieferte Leibers Mannschaft eine furiose Offensivleistung ab. „Wir haben ungefähr so viele Chancen herausgespielt wie in den letzten drei Spielen zusammen“, sagte der Coach. Cham agierte sehr dezent, erzielte aber nach drei Standardsituationen seine Tore.

Exemplarisch dafür war eine Phase beim Stand von 0:1 aus SVP-Sicht kurz vor der Pause, als Mates Irovic das Leder in drei Situationen mustergültig in den Strafraum legte, seine Kollegen aber das leere Tor nicht trafen. Im Gegenzug fiel das 0:2. In Durchgang zwei das gleiche Bild: Planegg vergab Chance um Chance. Zu guter Letzt schoss Amar Imamovic den Ehrentreffer (52.).