TSV Pyrbaum II - 1. SC Feucht II 1:7
Das letzte Heimspiel des TSV Pyrbaum II in der A-Klasse Mitte war das berühmte Spiel um die goldene Ananas und ein Duell der Gegensätze. Der Gastgeber aus Pyrbaum war am vergangenen Wochenende auch rechnerisch abgestiegen und belegt mit den meisten Gegentoren abgeschlagen den letzten Platz, auf der Gegenseite kam mit der zweiten Mannschaft des 1. SC Feucht der längst feststehende Meister nach Pyrbaum, im Gepäck die produktivste Offensivabteilung der Liga mit 124 erzielten Toren. Es konnte also ein einseitiges Spiel erwartet werden.
Der SC wurde den Erwartungen auch gerecht und nahm das Heft des Handelns sofort in die Hand. Nach fünf Minuten bereits gab es für den TSV auch schon schlimmes zu befürchten, denn da lag die Kugel zum ersten Mal im Netz nachdem Dominik Distler eine Vorarbeit von Daniel Wolf zur Führung verwerten konnte. Die Gäste blieben auch am Drücker, allerdings hielt der TSV sehr gut dagegen und machte den Feuchtern das Leben doch sehr schwer. Die starke Abwehrformation um Sebastian Henning, Peter Pölloth, Paul König und Michael Keil ein ums andere Mal die SC-Angriffe am eigenen Sechzehner zum Erliegen bringen. Und wenn das alles nichts half war da immer noch der als Sechser aufgebotene Tobias Ziegler der an sich überall zu finden war, sich in Schüsse warf und zweimal auf der Linie klären konnte. Auch die Offensivabteilung um den lauffreudigen Fabian Zeltner, den agilen Ulli Volkert sowie die engagierten Dominik Folmer und Christoph Henning wussten den ein oder anderen Nadelstich zu setzen. Meist wurden die Gegenzüge der Gastgeber von Lauf- und Kampfmaschine Andreas Häusler, der einen immensen Aktionsradius in diesem Spiel hatte, initiiert. Die größte Möglichkeit Für die Pyrbaumer hatte Dominik Folmer der mit einem schönen Heber mit dem eigentlich schwächeren linken Fuß seinen Meister in der Latte fand. Ansonsten war es weiterhin ein Spiel auf ein Tor, viel mehr als ein gefühltes Eckenverhältnis von 25:1 für den SC Feucht sprang aber bis zur 40. Minuten nicht heraus. Erst kurz vor der Pause erhöhte Daniel Wolf auf Vorarbeit von Abwehrchef Christian Vitzethum auf 2:0. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Auch in Halbzeit zwei sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild nur es hatte sich die Spielfeldhälfte in der sich das geschehen abspielte geändert. Und wie auch in Halbzeit eins klingelte es nach fünf Zeigerumdrehungen wieder im TSV-Kasten. Kevin Trump hatte Maximilian Kunz bedient, der musste aus fünf Metern nur noch einschieben. Mitten in die drückende Feuchter Überlegenheit hinein kam der TSV über einen Konter zu einer schönen Gelegenheit. Fabian Zeltner flog über die linke Außenbahn, der Ball kam über Andreas Häusler zu Dominik Folmer, sein Versuch ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach 67 Minuten schraubte der SC dann weiter am Ergebnis, Daniel Wolf auf Julian Hampl und es hieß 0:4. Jetzt zollte der TSV auch dem Wetter Tribut, der SC Feucht blieb weiter gnadenlos, angetrieben von einem nimmermüden Christian Vitzethum der aus der Defensive heraus die meisten Angriffe einleitete.
Die Hausherren wechselten jetzt auch durch, der völlig ausgepumpte Christoph Henning, der sich als einzige Spitze aufgerieben hatte wurde durch Patrick Wojack ersetzt. Zehn Minuten nach dem vierten Gegentor hatte der Klassenprimus dann auf 0:6 durch Dominik Distler und Kevin Trump gestellt. Nun mussten auch die völlig erschöpften Fabian Zeltner und Tobias Ziegler den Platz verlassen, es kamen Routinier Horst Stark und Ersatztorwart Matthias Wölfel als Stürmer ins Spiel. Zwei Minuten vor dem Ende dann wurde der TSV Pyrbaum für den Kamp, den Einsatz und die Laufbereitschaft belohnt. Im Sechzehner kam der Ball zum eingewechselten Matthias Wölfel der Dominik Folmer mustergültig bediente und den Ball aus kurzer Distanz einschob. Allerdings ließ der SC Feucht, ganz im Stile eines Meisters, den Gegentreffer nicht unbeantwortet. Lange Flanke auf Maximilian Kunz, seinen Kopfball bekommt Pyrbaum nicht geklärt und Julian Hampl stellte den alten Abstand von sechs Toren und mit 1:7 auch das Endergebnis mit einem satten Schuss ins TSV-Gehäuse wieder her. Der TSV Pyrbaum II verabschiedet sich vor dem heimischen Publikum mit einer äußerst ansprechenden Leistung und bietet dem Spitzenreiter im Rahmen seiner Möglichkeiten sehr gut Paroli. Am Ende setzte sich der 1. SC Feucht II jedoch auch in der Höhe verdient mit 7:1 durch. Dennoch kann man aufgrund der gezeigten Leistung mit absolut erhobenem Haupt vom Platz gehen. Markus Lennartz, TSV Pyrbaum
Schiedsrichter: Christian Tischer - Zuschauer: 40 TSV 1893 Wendelstein II - SV Leerstetten 3:0
Mit einem klaren Derbysieg beseitigte die Wendelsteiner Reserve die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt. David Fleischmann erzielte in der 30. Minute die Führung für die Heimelf, die nur fünf Minuten später per Foulelfmeter, verwandelt von Haas, das 2:0 nachlegte. Zehn Minuten vor Schluss bedeutete das 3:0 von Klamroth den Endstand.
Schiedsrichter: Francois Bologna - Zuschauer: 50 TSV 04 Feucht II - DJK Allersberg II 3:0
Ein relativ entspanntes letztes Heimspiel erlebten die Jungs von der Feuchter Reserve am Sonntag. Bei bestem Fußballwetter stellten Sükrü Baydakar (25. Minute) und Felix Schoderer (27.) die Weichen früh auf Sieg. Endgültig gelaufen war die Partie dann ab der 49. Minute, als Schoderer seinen Doppelpack schnürte. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste nicht mehr, so dass Markus von Aufseß bei seinem letzten Einsatz für den TSV ein gebührender Abschied beschert wurde.
Schiedsrichter: Elmar Gampl - Zuschauer: 50 SV Pfaffenhofen 1949 - TSV Winkelhaid II 4:1
Die Winkelhaider hatten Beton angerührt und hielten mit konsequenter Defensivtaktik ihren Kasten bis zur Pause sauber. Ein A-Jugendspieler fand zehn Minuten nach dem Seitenwechsel die Lücke. Bei einem Freistoß fast von der Eckfahne schickte Daniel Grauthoff den Ball in die Mitte, Tom Wegler schickte die Kugel an vielen Abwehrbeinen vorbei ins Netz. Sein erster Treffer in der ersten Garnitur.
Die weiteren Tore der Heimelf hatten dagegen hohen Wiedererkennungswert. Beim 2:0 legte Mike Schuster schulbuchmäßig für Daniel Grauthoff auf (60.), beim 3:0 wechselten sich die beiden in ihren Rollen ab (75.). Für das 4:0 wählte Daniel Grauthoff die Variante Soloauftritt (78.). Winkelhaid durfte per Foulelfmeter auch einmal ran. Sebastian Schmitt verwandelte drei Minuten vor Schluss zum 1:4.
Schiedsrichter: Robert Breit - Zuschauer: 65 SV Seligenporten III - TSV Pavelsbach 4:3
Durch den Heimsieg kletterten die Klosterer aus dem Tabellenkeller und können am letzten Spieltag den Nicht-Abstieg aus eigener Kraft schaffen.
Schiedsrichter: Michael Dominik (Wolkersdorf) - Zuschauer: 100 SV Eintracht Allersberg - SC Großschwarzenlohe II 3:2
Die abstiegsbedrohten Gastgeber gingen in der 22. Minute durch Tudor in Führung, doch per Abstauber glich Swoboda in der 31. Minute aus, nachdem der Torwart den Ball nach Freistoß von Kohout nicht hatte festhalten können. Nach Foul an Swoboda bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, der aber nicht verwandelt werden konnte.
Unmittelbar nach Wiederanpffiff schoss Tozduman die Hausherren per Foulelfmeter erneut in Führung (51.). Das 2:2 erzielte nach einer Stunde Glatz, der ein Zuspiel von Maurer verwertete. Doch die Freude darüber währte nur fünf Minuten. Tezel markierte in der 65. Minute das Siegtor.