2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
Hätte zum Helden werden können: Der Ex-Starnberger Christoph Dirr besorgte zunächst den 2:2-Ausgleich und hatte in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer auf dem Schlappen.
Hätte zum Helden werden können: Der Ex-Starnberger Christoph Dirr besorgte zunächst den 2:2-Ausgleich und hatte in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer auf dem Schlappen.

Perchting startet in zweiter Hälfte richtig durch

TSV Perchting-Hadorf - Nach der Partie in Schlehdorf hatte Hans Lechner ein gutes Gefühl. „Ich glaube, dass es immer besser wird“, meinte der Perchtinger Trainer nach dem ersten Auswärtspunkt in dieser Kreisklassen- Saison.

Seine Mannschaft, die aus diversen Gründen auf sechs Stammspieler verzichten musste, zeigte bei der Partie gegen den FC Kochelsee- Schlehdorf zwei verschiedene Gesichter. In der ersten Hälfte präsentierte sie sich so fahrig und mutlos wie bei den vergangenen Spielen in der Fremde, obwohl sie dazu nach dem stolzen Heimsieg über Wielenbach überhaupt gar keinen Grund gehabt hätte. „Die Berge ringsum – vielleicht war es zu gemütlich“, sinnierte Lechner.

Für die Schönheit der Landschaft am Kochelsee wurde der Aufsteiger dann gleich saftig zur Kasse gebeten. Ein Eckball und ein Konter reichten aus, und schon lagen die Gäste deutlich im Rückstand – und so blieb es auch bis zum Seitenwechsel.

In der Pause versuchte es Lechner mit einer geharnischten Kabinenansprache, die bei seinen Kickern nicht ohne Folgen blieb und Wirkung zeigte. Die Perchtinger legten ihre Lethargie vollkommen ab und konnten durch Christoph Aschermann und Christoph Dirr egalisieren. „Großen Respekt vor den Jungs, dass sie Schlehdorf in der zweiten Hälfte an die Wand gespielt haben“, sagte Lechner und würdigte damit die Leistungssteigerung seines Teams. Selbst ein Sieg lag im Bereich des Möglichen, wenn Dirr in der 90. Spielminute getroffen hätte.

Aufrufe: 016.9.2013, 13:42 Uhr
hch - Starnberger MerkurAutor