2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marc Berger
F: Marc Berger

Perchting-Pirlo Martora lässt Interimstrainer Kuch jubeln

Hoffnung für das sinkende Schiff

Zweimal lagen die Perchtinger gegen Benediktbeuern zurück, zweimal kämpften sie sich wieder heran. Als Luigi Martorana in der Nachspielzeit den Endstand zum verdienten 2:2-Unentschieden herstellte, war die Erleichterung beim Tabellenletzten groß.

Dank einer starken kämpferischen Leistung sicherte sich der Abstiegskandidat den zweiten Punkt in dieser Saison. „Darauf können wir aufbauen“, registrierte Michael Kuch einen gewissen Fortschritt, nachdem er vor einer Woche Trainer Thomas Ludwig entlassen und selbst das Kommando beim Kreisklassisten übernommen hatte.

Der Abteilungsleiter attestierte seinen Spielern immerhin die Tugend, „dass sie sich nicht aufgeben“. Spielerisch lief noch einiges schief bei den Platzherren. Vor allem war die Verunsicherung mit Händen zu greifen. Kuch zählte zahlreiche hochkarätige Chancen für sein Team. „Wir hätten eigentlich in Führung gehen müssen“, sinnierte er. Aber die erzielten die Gäste durch Franzi Rest. Die Perchtinger ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen. Markus Herrmann traf nach einer Ecke zum Ausgleich. „Da haben wir gut reagiert“, lobte der Coach.

Nach dem Seitenwechsel gingen beide Kontrahenten ins Risiko. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als Tobias Eichenseher neun Minuten vor dem Abpfiff das 2:1 für Benediktbeuern erzielte, schien die Partie gelaufen. In der Nachspielzeit verhinderte Luigi Martorana mit einem direkt verwandelten Freistoß die achte Saisonniederlage.

TSV Perchting-Hadorf – TSV Benediktb. 2:2 (1:1) Tore: 0:1 Rest (18.), 1:1 Herrmann (33.), 1:2 Eichenseher (81.), 2:2 (Martorana (90.+2)

Aufrufe: 09.10.2017, 13:19 Uhr
Starnberger Merkur - Christian HeinrichAutor