2024-04-29T14:34:45.518Z

Totopokal
Der Einzug ins Pokalfinale war für die OSC-Frauen ein großer Erfolg. Auf der Rückfahrt wurde daher im Bus Party gemacht. Gumz
Der Einzug ins Pokalfinale war für die OSC-Frauen ein großer Erfolg. Auf der Rückfahrt wurde daher im Bus Party gemacht. Gumz

OSC-Frauen bleiben positiv

0:9-Finalniederlage gegen Buntentor drückt die Stimmung nicht

BREMEN. Sie ließen die Köpfe nicht hängen, auch wenn sie im Pokalfinale gegen den zwei Klassen höher spielenden Regionalligisten ATS Buntentor nichts zu bestellen hatten. Trotz der 0:9 (0:5)-Niederlage im Stadion Obervieland präsentierten sich die Fußballerinnen des OSC Bremerhaven als geschlossene Einheit.

„Wir sind heute schon mit guter Laune hergekommen. Auch wenn es in die Hose gegangen ist, werden wir Party machen, weil es ein Erfolg ist, dass wir so weit gekommen sind“, brachte Sarina Gradim Casqueira die Stimmung bei den OSC-Frauen auf den Punkt. Die eingewechselte Gradim Casqueria hatte Pech, dass ihr Treffer in der zweiten Halbzeit – zu Recht – von Schiedsrichterin Sarah Dubiel wegen Abseits nicht gegeben wurde. Es wäre der nicht unverdiente Ehrentreffer für die nie aufsteckenden Bremerhavenerinnen gewesen.

Lea Richter macht Dampf

Die um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpfenden OSC-Spielerinnen waren den Bremerinnen körperlich und technisch deutlich überlegen. Vor allem über die rechte Seite machte Buntentor mit Lea Richter mächtig Dampf. Die quirlige Außenspielerin bereitete die ersten beiden Treffer durch Alexandra Karpe (13. Minute) und Lisa Scheumann (20.) mustergültig vor. Dazwischen hatte Nathalie Martens noch einen Foulelfmeter für die Bremerrinnen an den Pfosten geschossen (17.). OSC-Torhüterin Ayleen Holz verhinderte weitere Gegentreffer, musste aber bis zur Halbzeit noch dreimal hinter sich greifen.

„Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir den Kopf nicht hängen lassen und weiter kämpfen. Das haben wir auch hinbekommen. Für uns war es wichtig, als Team aufzutreten“, sagte Ayleen Holz. Beiden Mannschaften war im zweiten Durchgang die hohe Zahl an Spielerwechseln anzumerken. Szenenapplaus erhielt Michelle Plat, als sie nach einer Stunde die erste OSC-Ecke herausholte. Trainer Andree Plat war zufrieden mit seiner Mannschaft: „Ich hätte gerne drei, vier Tore weniger gesehen. Aber die Mannschaft hat gezeigt, was sie kann – und Buntentor ist einfach eine andere Kategorie.“

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 025.5.2017, 21:28 Uhr
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