2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Die B-Junioren der SG Orlen, hier noch im Schnee des letzten Winters, sind Kreispokalsieger. Archivfoto: Hempel.
Die B-Junioren der SG Orlen, hier noch im Schnee des letzten Winters, sind Kreispokalsieger. Archivfoto: Hempel.

Orlen dreht am Ende auf

B-Junioren Kreispokalfinale Rheingau-Taunus: SG Orlen triumphiert nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 über einen starken 1. FC Kiedrich

HALLGARTEN. Kreispokalsieger 2.0 - nachdem die B-Junioren der SG Orlen sich bereits im letzten Jahr zur Nummer Eins im Kreis krönten, durften die Schützlinge von Coach Jan Mucke auch in dieser Saison nach dem 4:2-Sieg über den 1. FC Kiedrich den Titel im Rheingau-Taunus bejubeln.

Auf der inmitten der herbstbunten Bäumen idyllisch gelegenen Sportanlage des SV Hallgarten war alles angerichtet für ein spannendes Finale. Das bekamen die 100 Zuschauer auch zu sehen. Der als Kreisligist etwas schwächer als der Gruppenligist aus Orlen eingeschätzte FC Kiedrich ließ einen Klassenunterschied nicht im Ansatz erkennen. In einer zu Beginn ausgeglichenen Partie übernahm die ranghöhere SGO dennoch die Spielkontrolle. Allerdings fanden die Diagonal- und Steilpässe aufgrund des rutschigen Rasens öfter den Weg ins Toraus als zum Mitspieler. Nachdem Orlens Torhüter Simon Hopf den Ball nur flach aus der Gefahrenzone klären konnte, schalteten die Rheingauer in Person von Simon Wanner (21.) schnell. Nur fünf Minuten später köpfte Lars Demmer nach Ecke zur 2:0-Führung ein. Auch wenn Adrian Krienitz (35.) noch vor der Pause der Anschlusstreffer gelang, lag nach 40 Minuten die Überraschung in der Luft.

Orlener Schlussspurt unwiderstehlich

Dabei wollte es die SGO, als Gruppenliga-Aufsteiger und aktueller Tabellenzweiter bereits mit Verbandsliga-Ambitionen, keinesfalls belassen. Entschlossen kamen die Taunussteiner aus der Kabine und drückten fortan auf den Ausgleich, während der FCK nur noch selten Entlastung schaffen konnte. Finn Ott (74.) ließ zuerst eine hundertprozentige Chance aus, um dann kurz darauf den verdienten Ausgleich (76.) zu erzielen. Für die geschockten Kiedricher kam es noch schlimmer, als Lucas Federl (80.) gar das Spiel drehte und Krienitz mit seinem zweiten Treffer (80.+3) den 4:2-Endstand besiegelte.

Aufrufe: 05.11.2016, 20:15 Uhr
Patrick RuppAutor