2024-04-25T14:35:39.956Z

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SC Opel Rüsselsheim erklärt sich als bereit für einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga.
SC Opel Rüsselsheim erklärt sich als bereit für einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga. – Foto: Dominik Claus

Opel-Fußballerinnen stehen bereit

Falls ein Aufsteiger gesucht wird, würde Rüsselsheim das Wagnis Regionalliga eingehen

RÜSSELSHEIM. „Wenn es möglich wäre aufzusteigen, würden wir das auch machen.“ Für Thomas Stein steht fest: Die Chance zum Sprung in die Regionalliga würde er sich mit den Fußballerinnen des SC Opel Rüsselsheim nicht entgehen lassen wollen. Doch ist dem Trainer klar: „Die Aussichten darauf schätze ich nur sehr gering ein.“

Wurde der Rundenabbruch in der Hessenliga bereits beschlossen, steht die Entscheidung in der Regionalliga noch aus. „Ich vermute jedoch, dass es bei einem Abbruch der Regionalliga wahrscheinlich auch keinen Aufsteiger aus der Hessenliga geben wird“, sagt Stein und hält eine Wertung der aktuellen Tabelle hier für fragwürdig – schließlich wurden bisher nur wenige Spieltage ausgetragen.

Falls aber doch ein Aufsteiger gesucht wird, „wären wir bereit“, versichert der Opel-Coach und freut sich, dass die Vereinsführung trotz der finanziellen Mehrbelastung und inmitten der Corona-Krise bereits ihre volle Unterstützung dafür zugesagt hat: „Das spricht für die Wertschätzung der Frauenabteilung.“

Geht es nach der Tabellenreihenfolge, wären die Opel-Frauen allerdings nicht die Ersten, die nach ihrem Aufstiegswillen gefragt werden. So führt der SV Gläserzell das Feld in der Hessenliga an. „Und nach dem Koeffizienten liegt auch noch Lollar vor uns“, sagt Stein, dessen Elf somit nur auf Rang drei steht: „Deshalb wären wir davon abhängig, wie sich die beiden Teams vor uns entscheiden.“

Auch wenn somit nur wenig Chancen für die Opel-Frauen auf einen Regionalliga-Platz bestehen dürften, wollen sie die Hoffnung aber noch nicht aufgeben. Bis Klarheit herrscht in der Aufstiegsfrage, gilt es nun abzuwarten und die Zeit während der Corona-Zwangspause mit gemeinsamem Online-Training und einer zusätzlichen Laufchallenge weiter so gut wie möglich zu überbrücken.

„Seit drei Monaten bringen wir es zusammen auf rund 350 Laufkilometer in der Woche“, sagt Stein, der sich über anhaltende Motivation freut. Was die konkrete Personalplanung angehe, will er sich allerdings noch etwas Zeit lassen: „Dazu muss ja erst mal klar sein, wie die Ligen-Einteilung aussieht.“



Aufrufe: 09.4.2021, 18:30 Uhr
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