2024-05-24T11:28:31.627Z

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Henrik Ernst (links) geht in schweren Zeiten mit Leistung für den ZFC Meuselwitz voran.
Henrik Ernst (links) geht in schweren Zeiten mit Leistung für den ZFC Meuselwitz voran. – Foto: © Max Kilian

Ohne zwei Corona-Positive zurück auf den Platz

Thüringens Regionalligisten dürfen wieder trainieren. Während der FC Carl Zeiss Jena bereits am Montag auf den Platz zurückkehrte, wird der ZFC Meuselwitz erst kommenden Montag starten.

Zuletzt befanden sich 13 Spieler der Zipsendörfer in Quarantäne nachdem es beim letzten Gegner BFC Dynamo einen positiver Coronafall gab. Diese endet am Sonntag, sodass ab Montag wieder ein ausgeglichener Kader zur Verfügung steht.

„Mit sieben oder acht Spielern hätte das Training keinen Sinn gemacht. Am Montag kehren wir auf den Trainingsplatz zurück. Zwei Spieler werden noch fehlen, weil sie letzten Mittwoch positiv auf Corona getestet wurden“, so ZFC-Manager Frank Müller. Drei Mal pro Woche bittet Interimstrainer Holm Pinder seine Jungs zum Training. „Wir werden alle Richtlinien einhalten, die es einzuhalten gilt. In der Woche danach wollen wir voll in den Trainingsprozess einsteigen. Es ist gut möglich, dass vor dem Spiel gegen Carl Zeiss Jena (Anm. d. Red. 29.11.2020) vielleicht schon eine englische Woche stattfindet, wenn die Politik grünes Licht gibt“, blickt der ZFC-Verantwortliche auf die kommenden Wochen und den Re-Start in den Liga-Alltag.

Findet bereits am 25. November ein Mittwochsspieltag statt, würde nach der Zwangspause nur ein Nachholspieltag zu Buche als "Altlast" zu Buche stehen. Frank Müller geht davon aus, dass am Saisonende so oder so ein wertbares Ergebnis steht. „In welchem Maße die Saison zu Ende gespielt werden kann oder ob wir vorher nach Quotientenregel beenden müssen, kann aktuell noch keiner sagen. Es wird aber keinen Abbruch wie letzte Spielzeit geben, sondern definitiv ein sportliches Ergebnis“, so die Überlegungen des 34-Jährigen. Und der ZFC Meuselwitz befindet sich in Abstiegsgefahr. „Natürlich hatten wir andere Vorstellungen was die Saison angeht. Nun gilt es irgendwie die Spielzeit zu retten. Wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Verein, dem Umfeld und den Fans und werden das Beste geben“, so Frank Müller weiter.

Dabei war zumindest die wiedergewonnene Defensivstabilität vor der Zwangspause ein Lichtblick für den ZFC-Teammanager. Eine Achse um Felix Müller, Firat Tuncer, Tobias Becker und Henrik Ernst bildet das defensive Grundgerüst. „Zudem haben wir mit Luca Bürger und auch zuletzt Jegor Jagupov, der gegen BFC Dynamo gut performed hat, weitere Lichtblicke“, stellt Müller zwei weitere Spieler heraus. Abschließend schickt der Meuselwitzer Verantwortliche einen deutlicher Appell an das Personal: „Es geht in der laufenden Saison darum, rauszufinden welche Spieler den steinigen Weg jetzt mit gehen und auch über die Saison hinaus bei uns bleiben. Natürlich halten wir auch im Winter die Augen offen. Wir blicken aber auch schon langfristig darauf, wie unser Kader in der nächsten Saison aussehen wird“, so die Gedanken von Frank Müller zur personellen Entwicklung in Ostthüringen.

Aufrufe: 011.11.2020, 08:21 Uhr
André HofmannAutor