Notelf des VfR Voxtrup stark bei 0:2 gegen Lohne – Ärger bleibt

Die improvisierte Elf – ohne Torwart Simon König sowie weitere Stützen wie Philipp Massmann, Bastian Sutmöller, Marius Marks, Max Nordiek oder Niklas Budde – schlug sich dabei höchst respektabel, hatte aber am Ende mit 0:2 das Nachsehen.

Unabhängig vom Ergebnis dominierte im VfR-Lager der Ärger darüber, dass diese Partie überhaupt stattgefunden hatte angesichts der Tatsache, dass am Wochenende viele Amateurfußballspiele abgesagt worden sind – oft nach weniger starken Corona-Einschlägen.

Union Lohne und der Verband hatten Kenntnis vom Ausbruch in Voxtrup, sperrten sich aber gegen eine Verlegung. Termindruck spielte eine Rolle: Nach Abschluss der Staffel II am 20. März folgen Auf- und Abstiegsrunde mit Teams aus der Staffel I. Längst steht fest, dass Voxtrup und Lohne in die Abstiegsrunde einziehen werden und Punkte aus dem direkten Duell mitnehmen – Punkte, die nun Lohne über absonderliche Umstände einkassiert hat. "Ich finde es völlig unverständlich, dass der Verband dieses Spiel nun so knallhart durchgezogen hat. Das ist keinesfalls im Sinne eines fairen Wettbewerbes", sagt Alexander Heinz als Trainer des VfR.

Auf unebenem Geläuf gestaltete Voxtrup durch geradliniges Spiel aus einer sicheren Defensive und lange Bälle auf schnelle Außen die Partie bemerkenswert offen – die gute Ausbildung der Reservisten und Youngster um Malte Lenger oder Tino Vilchez-Bayer war zu sehen in der Ballbehandlung und beim Positionsspiel. Am Ende setzte sich Lohne über die größere Wucht durch.

„Zwei Verteidiger aus unserer Viererkette spielen eigentlich in der Zweiten, dazu war Stürmer Lars Kröger diesmal Innenverteidiger und Offensivmann Mathis Menzel Außenverteidiger“, erklärte Voxtrup-Trainer Alexander Heinz den Umfang seiner Umstellungen. „Für das, was wir heute aufbieten konnten, haben wir uns sehr gut geschlagen. Dennoch ist der Verlust dieser Zähler mit Blick auf die anstehende Abstiegsrunde natürlich bitter“, so Heinz.