2024-05-17T14:19:24.476Z

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Nicht unterkriegen ließ sich Bad Rothenfelde mit Artöm Pfannenstiel (r.) beim 4:3 über den TV Dinklage.
Nicht unterkriegen ließ sich Bad Rothenfelde mit Artöm Pfannenstiel (r.) beim 4:3 über den TV Dinklage. – Foto: Swaantje Hehmann

Rothenfelder „Sieg der Mentalität“

Landesliga: SVR nach 2:0 und 2:3 noch 4:3 / Voxtrup beim 0:4 chancenlos / SCM 1:2

Osnabrück In der Fußball-Landesliga gab es für den SV Bad Rothenfelde ein Auf und Ab mit Happy End beim spannenden 4:3-Sieg im wichtigen Heimspiel gegen den TV Dinklage. Das 0:4 des VfR Voxtrup beim Tabellenzweiten SV Holthausen/Biene zählte indes nicht mit in die Wertung der Abstiegsrunde. Auch das 1:2 des SC Melle im letzten Spiel der regulären Saison mit zwei Geschenken an den VfL Oythe war bedeutungsarm.

Nach 22 Minuten hatten die Rothenfelder durch die Tore von Lasse Niehaus und den Elfmetertreffer von Nico Kötter verdient mit 2:0 in Front gelegen. Doch dann fanden die Dinklager durch ein unglückliches Eigentor zum 2:1-Halbzeitstand zurück ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel wähnten sich die Gäste mit dem Doppelschlag zum 2:2 (68.) und 2:3 (70.) schon auf dem Weg in die Aufstiegsrunde, da der direkte Konkurrent GW Mühlen in Steinfeld zurücklag.

Dann aber drehte der nie aufgebende und spielerisch überzeugende SVR in den letzten drei Minuten mit dem zweiten Elfmetertor von Nico Kötter (87.) und dem 4:3-Siegtreffer des Jokers Meik Schäfer (90.) erfolgreich die Partie. Somit bleiben die Dinklager in der Abstiegsrunde und die Gastgeber fuhren im direkten Duell drei wichtige Punkte ein. Rothenfelde startet nun mit 13 Punkten in die Abstiegsrunde. „Es war ein Sieg der Mentalität“, sagte SVR-Co-Trainer Frederik Witte.

Der VfR Voxtrup geht mit 17 Punkten in den Kampf um den Klassenerhalt. „Wir waren gegen Holthausen/Biene aufgrund der Corona-Infektionen nicht konkurrenzfähig. Wir haben im ganzen Spiel nur eine Torchance gehabt und waren mit dem 0:4 noch gut bedient“, sagte VfR-Trainer Alexander Heinz. Die Voxtruper hatten zwar einige Rückkehrer, doch die Kraft reichte noch nicht für 90 Minuten, um den starken Emsländern Paroli zu bieten.

Gegen Melle trafen die Hausherren auf dem windigen Oyther Berg schon nach zwei Minuten den Pfosten. Anschließend erarbeitete sich der SCM ein Chancenplus, geriet nach einem Fehler im Aufbauspiel aber dennoch mit 0:1 durch Niklas Ellmann in Rückstand (43.). Im zweiten Durchgang erhöhte wieder Ellmann nach einem missglückten Befreiungsschlag auf 2:0 (56.), ehe Robin Flechsig den 1:2-Anschlusstreffer erzielte (58.). „Angesichts der personellen Situation haben die Jungs eine gute Moral gezeigt“, war Trainer Roland Twyrdy dennoch nicht unzufrieden. Denn dem SCM fehlten einige Spieler. So musste Ole De Vries 90 Minuten spielen, nachdem er bereits am Samstag für das Kreisligateam über die volle Spielzeit auf dem Feld gestanden hatte.

Aufrufe: 021.3.2022, 14:30 Uhr
Björn Richter, Sven SchüerAutor