2024-06-14T14:12:32.331Z

FuPa Portrait
F: Krämer
F: Krämer

Noch jung, aber schon eine Führungskraft

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir den Spielführer des Trier/Saar-B-Ligisten SG Waldweiler/Mandern, Jan Zender, vor.

Eigentlich ist Daniel Körner der Kapitän, doch weil der 33-Jährige schon länger verletzt ist, übernahm der junge Jan Zender die Kapitänsbinde. Es ist ungewiss, ob Körner in dieser Saison noch einmal spielen wird, obwohl er zuletzt gegen die SG Franzenheim immerhin wieder auf der Bank saß. „Ich bin Vizekapitän in einer ganz jungen Mannschaft und habe als viertältester Spieler Verantwortung übernommen. Es ist zwar manchmal schwierig, den Jungs, die manchmal nur zwei, drei Jahre jünger sind, Ratschläge oder Hinweise zu geben, doch weil ich im fünften Jahr hier bin, zähle ich bereits zu den Führungsspielern.“ Zender zufolge ist es wichtig, die vielen Charaktere unter einen Hut zu bringen. Wie der 23-Jährige gebürtige Hermeskeiler sagt, nimmt Trainer Uwe Wess die Führungsspieler zusammen, um sich vor einem Spiel ein exaktes Bild zu machen. „Dort ist meine Meinung gefragt, das ehrt mich“ sagt Zender, der immer schon für seinen Heimatverein SV Mandern kickt. Die Truppe zeichne sich durch eine hohe Flexibilität aus. „Da die Kadergröße durch Verletzungen etwa eingeschränkt ist, müssen einige Positionen neu besetzt sein. Dennis Winthang zum Bespiel hat in der Hinrunde noch im Angriff gespielt. Weil wir zu viele Gegentore kassiert haben, ist er jetzt als Innenverteidiger unterwegs. So haben wir auch zuletzt beim 3:0 gegen Franzenheim sehr gut gestanden. Wir sind in dieser Saison sehr offensivstark, fußballerisch müssen wir noch an uns arbeiten.“ Trainer Wess bezeichnet der in Mandern lebende Innenverteidiger als „Taktikfuchs. Bisher hatte ich bis auf Werner Berger immer nur Durchschnittstrainer gehabt. Uwe hat das Team taktisch Step by Step weitergebracht. Auch menschlich ist er ein guter Typ.“ Sportlich will der 23-Jährige, der in seiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio geht oder mit Freunden zusammen ist, noch viel erreichen. „Ich würde immer gerne mal in der A-Klasse spielen, doch die Mannschaft ist vom Kopf her noch nicht so weit. Wir brauchen noch Erfahrung. Ich denke, wenn wir uns stabilisieren, können wir noch Dritter werden. Freudenburg und Wasserliesch sind uns spielerisch überlegen und lassen den Ball auch viel besser laufen.“ Zender übernimmt meist das Aufwärmprogramm und richtet die letzten Worte an die Truppe, bevor das Match beginnt. „Wenn ich mir was wünsche, dann das, dass interne Dinge, die im Spiel nicht so gut geklappt haben oder wenn es Kommunikationsprobleme gab, direkt nach dem Spiel geklärt werden, anstatt sie tagelang mit sich herumzuschleppen.“ (L.S.).

Aufrufe: 028.3.2019, 14:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor