2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Michael Denz ist in der kommenden Saison für den FC Pipinsried am Ball. F: Buchholz
Michael Denz ist in der kommenden Saison für den FC Pipinsried am Ball. F: Buchholz

Neuzugang Nummer elf: Pipinsried schnappt sich Denz

Wechsel vom TSV 1860 Rosenheim zum Ligakonkurrenten: Berufliche Situation des 24-Jährigen spielt FCP in die Karten+++ Rabihic-Verbleib hängt am seidenen Faden

Der FC Pipinsried bastelt weiter mit Hochdruck an einem schlagkräftigen Kader für die kommende Saison und hat den elften Neuzugang ins Dachauer Hinterland locken können. Und der Neue ist wahrlich kein Unbekannter: Vom Ligakonkurrenten TSV 1860 Rosenheim wird sich Michael Denz (24) der Truppe um Spielertrainer Fabian Hürzeler anschließen.
"Michael ist ein Wunschspieler von uns, ein absoluter Top-Neuzugang für den Abwehrbereich. Man muss sich nur seine Vita ansehen, er bringt jede Menge Qualität und für sein Alter auch schon enorm viel Erfahrung mit. Er kann in der Defensive alle Positionen bekleiden, kann auch Innenverteidiger spielen, ist technisch versiert und passt daher hervorragend in unser Konzept", frohlockt Pipinsrieds Sportlicher Leiter Roman Plesche ob des gelungenen Transfercoups. Zudem spielte die berufliche Situation von Denz dem FCP in die Karten. "Michael macht eine Ausbildung bei der Polizei in Eichstätt und konnte daher zuletzt in Rosenheim nur noch eingeschränkt trainieren. Da war es naheliegend, dass wir uns intensiv um ihn bemühen. Außerdem kennt er einige aus unserer Mannschaft sehr gut", informiert Plesche, der sich darüber hinaus über die Verpflichtungen von Marco Kammergruber und Vendim Sinani freuen kann. Ersterer ist ein großes Talent und zählte mit seinen gerade einmal 18 Jahren beim Bayernligisten TSV Schwabmünchen in der Frühjahrsrunde zum Stammpersonal. Letzterer wagt den Sprung vom Bezirksligisten FC Anadolu München in die Regionalliga. Bei ihm wird man sehen, wie schnell er sich ans wesentlich höhere Tempo gewöhnen kann.
Bei der Vertragsunterzeichnung: Michael Denz (li.) und Pipinsrieds Sportlicher Leiter Roman Plesche. F.:Privat

Plesche über BFV-Verfahren gegen den FC Pipinsried: »Das war ein Schock. Wir gehen aber jetzt davon aus, dass die unangenehme Sache abgeschlossen ist und wir mit keinen Konsequenzen für die kommende Spielzeit rechnen müssen.«

Damit sind die Personalplanungen im Dachauer Hinterland aber noch nicht abgeschlossen. "Wir fahnden noch nach Verstärkungen für den Offensivbereich, da sollte sich in den kommenden Wochen noch was tun. Auch, weil der Verbleib von Kasim Rabihic alles andere als sicher ist. Er würde gern noch einmal den Schritt in den Profibereich probieren", erklärt Plesche, der nach dem Tohuwabohu der vergangenen Wochen wieder ruhiger schlafen kann: "Das war schon ein Schock. Im Endeffekt ging es um einen Spieler. Wir gehen aber jetzt davon aus, dass die unangenehme Sache abgeschlossen ist und wir mit keinen Konsequenzen für die kommende Spielzeit rechnen müssen. Aber ganz ausschließen kann ich das noch nicht."

Aufrufe: 08.6.2018, 10:09 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor