2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Trainer der Nördlinger U19 und U18 (von links): Uwe Halbmeyer, Wolfgang Meyer und Andreas Schröter. 	F.: Klaus Jais
Die Trainer der Nördlinger U19 und U18 (von links): Uwe Halbmeyer, Wolfgang Meyer und Andreas Schröter. F.: Klaus Jais

Neustart nach dem personellen Umbruch

Nördlinger U19 geht in die zweite Bayernligasaison +++ A2 in der Bezirksoberliga

Der TSV Nördlingen ist bekannt für seine gute Nachwuchsarbeit. Das Aushängeschild sind die A-Junioren, die in Bayerns höchster Spielklasse, der eingleisigen Bayernliga spielen. Hinter den A-Junioren liegt das erste Jahr in der Bayernliga mit einem abschließenden siebten Platz und dem Aufstieg der U18-Mannschaft (A2) in die Bezirksoberliga.

Altershalber gibt es in jedem Sommer einen gewissen Umbruch, so auch heuer. Die Herausforderungen für die Zukunft sind erneut groß. Trainer der zwei Mannschaften sind Andreas Schröter, Uwe Halbmeyer und Wolfgang Meyer. Während die A1 am Samstag (16 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Neuling FV Illertissen in das Punktspieljahr 2016/17 startet, wurden die ersten beiden Spiele der A2 auf Wunsch der Gegner auf den 3. und 31. Oktober verlegt. Das erste Spiel für die U18 ist deshalb erst am 10. September in Durach.

„Wir müssen in jedem Spiel auf einem hohen Level spielen, wenn wir die Klasse erhalten wollen. Es wird eine harte Saison mit Gegnern wie der SpVgg Unterhaching, dem SV Wacker Burghausen, Viktoria Aschaffenburg oder dem Vizemeister FC Memmingen“, erklärt TSV-Trainer Andreas Schröter, der in den ersten beiden Spielen in Urlaub weilt und von seinem Co-Trainer Uwe Halbmeyer vertreten wird. „Es werden sechs, sieben Spieler des jüngeren Jahrgangs 1999 in der Anfangsformation spielen, zumal auch einige Akteure des älteren Jahrgangs in Urlaub weilen“, kündigt Schröter an, der taktisch mit drei sogenannten „Sechsern“ agieren wird und keinen klassischen Stürmer im ersten Spiel zur Verfügung hat.

Im Tor der U19 wird der letztjährige U18-Torwart Christoph Kolitsch stehen, einer von wenigen echten Nördlingern im Team. Von der letztjährigen U17, die unter Trainer Andreas Schröter in der Landesliga spielte, werden voraussichtlich drei Spieler (Bastian Mebert, Nico Schmidt und Lars Uhlmann) den Sprung in die U19 schaffen. Doch die Grenzen zwischen U19 und U18 sind fließend. „Wer zunächst in der U18 spielt, für den ist die Tür zur U19 nicht zu“, so Schröter. Verletzt sind Neuzugang Valentin Schmid (Meniskus), Bruno Wohlfrom und Adrian Stimpfle, der bei einem Einsatz in der U23 eine Oberschenkelzerrung davontrug. Schröter hofft auch auf eine verletzungsfreie Saison bei Jonathan Kluczka, den muskuläre Probleme plagen und der am 3. April sein letztes Punktspiel bestritt.

„Der Klassenerhalt ist das Ziel, angesichts der Professionalität anderer Vereine wäre alles andere vermessen“, meint Schröter, der davon überzeugt ist, dass die Neuzugänge sehr viel Qualität mitbringen. Das Training aufgenommen haben die Rieser am 17. Juli, in den ersten beiden Wochen wurde viermal, danach dreimal pro Woche trainiert. Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele waren nicht unbedingt ermutigend: Gegen Normannia Gmünd wurde 3:4 verloren, gegen die Herrenmannschaft des Kreisligisten TSV Schnelldorf 1:5. Bei einem Blitzturnier, das seinem Namen wegen eines einsetzenden Gewitters alle Ehre machte, trennte man sich vom SSV Ulm 0:0 und verlor gegen den VfR Neuburg 0:1. Der einzige Sieg (2:1) gelang gegen den FSV Hollenbach (Verbandsstaffel Stuttgart Region) und schließlich wurde noch gegen den 1. FC Heidenheim 0:8 verloren. Die U18 unterlag der SpVgg Ansbach 1:6 und dem FC Gundelfingen 1:5, siegte aber gegen die JFG Nordries Marktoffingen mit 8:0.

Aufrufe: 026.8.2016, 11:48 Uhr
Rieser Nachrichten / Klaus JaisAutor