Neuer Trainer, neues Vereinsheim: Aufbruchstimmung beim SV Lalling

"Die Suche nach einem neuen Trainer war tatsächlich nicht ganz einfach. Eigentlich wäre auch ein Übungsleiter nur an der Seitenlinie auch eine Option gewesen. Da allerdings nach wie vor nicht feststeht wann Markus wieder aktiv eingreifen kann, haben wir Kontakt zu David aufgenommen. Es hat von Anfang an gepasst, er macht ein hervorragendes Training und mit seiner fußballerischen Qualität tut er uns natürlich extrem gut. Zudem ist er kein typischer Tscheche, der nur zum Fußballspielen kommt. Er wohnt und arbeitet in der Region und hat sich bei uns schnell und problemlos integriert", findet Abteilungsleiter Richard Zitzelsberger nur lobende Worte über seinen neuen Chefanweiser, der in den ersten beiden Testspielen beim SV March (2:0) und gegen den SV Schöfweg (2:4) schon überzeugen konnte.

Aktuell ist der Offensivakteur wegen einer Oberschenkelverletzung aber zum Zuschauen verdammt - ebenso wie Co-Spielertrainer Markus Drexler, der noch immer an den Folgen seines Kreuzbandrisses laboriert. Zumindest ist der 29-Jährige in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. Allgemein plagen die Lallinger aktuell noch einige Personalsorgen. So fehlten bei der 0:3-Testspielniederlage am Samstag beim SV Kirchberg im Wald mehrere Stammspieler, weshalb die Vorfreude auf den Saisonstart am 25. Juli gegen den SV Schwanenkirchen noch etwas getrübt ist. "Die Situation momentan ist - wie wahrscheinlich für viele Vereine vor allem in den unteren Ligen - sehr schwierig. Nach der langen Pause ist die Anfälligkeit für Verletzungen schon extrem hoch und die Aussagekraft der Testspiele dementsprechend gering. Daher müssen wir schauen, wie wir zum Auftakt aus den Startlöchern kommen", so Zitzelsberger.

Zumindest können sich Blüml, Duschl, Stangl und Co. aber ab sofort noch mehr auf jedes einzelne Heimspiel freuen. Denn die spielfreie Zeit hat der SVL zum Neubau eines Vereinsheims genutzt. Dadurch herrscht spätestens jetzt im gesamten Klub Aufbruchstimmung. "Das Projekt war geprägt von einer drei Jahre langen Planungsphase mit einigen Hindernissen sowie einer sehr intensiven Bauzeit, jedoch ohne Stillstand. Durch eine unglaubliche Gemeinschaftsleistung haben wir in nur zehn Monaten zusammen ein neues Vereinsheim erschaffen, auf das wir alle sehr stolz sein können", freut sich SV-Vorstand Markus Heining, der mit seinen Mitstreitern mit diesem Projekt eine hervorragende Grundlage für die kommenden Generationen des SV Lalling geschaffen hat.

"Das alles war nur möglich dank eines sensationellen Bauausschusses mit absoluten Fachleuten mit viel Tatkraft und weil hervorragende und zum Großteil einheimische Firmen am Projekt beteiligt waren. Außerdem haben 140 ehrenamtliche Helfer von jung bis alt in insgesamt 5600 Stunden den Neubau gestemmt. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung der beiden Gemeinden Lalling und Hunding sowie vom BLSV sind wir auch dankbar für die große Spendenbereitschaft der Mitglieder und der gesamten Bevölkerung. Ich als erster Vorstand bin unglaublich glücklich und dankbar, mit so vielen tollen Menschen in diesem Verein ein Projekt dieser Größenordnung gestemmt haben zu dürfen", so Heining abschließend.