2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Sebastian Neubert (links) will mit TuRa Elsen den Klassenerhalt schaffen.
Sebastian Neubert (links) will mit TuRa Elsen den Klassenerhalt schaffen. – Foto: Lukas Rogala

Neubert: "Mit Mut und Überzeugung nach vorne spielen"

Bezirksliga, Staffel 3: Der Kapitän von TuRa Elsen stellt sich den Fragen im großen FuPa-Interview.

Sebastian Neubert steuerte 15 Tore zum Aufstieg von TuRa Elsen in die Bezirksliga, Staffel 3, bei. Mit seinem Team ist er bereits ordentlich in der neuen Liga angekommen - aktuell steht das Team auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Neubert spricht in einem FuPa-Interview über den Sensationssieg gegen die SF DJK Mastbruch, das anstehende Programm und das Saisonziel.

Sebastian, wie schlägt man als Außenseiter ein Top-Team wie die SF DJK Mastbruch?

Sebastian: Erstmal möchte ich der Mannschaft für die großartige Leistung ein riesiges Kompliment geben. Und unserem Trainer Andreas Hagenbrock, der uns super auf den Gegner eingestellt hat. In einem Derby ist man natürlich immer extra motiviert. Wir wussten um die Stärken von Mastbruch und mussten hinten kompakt stehen sowie bei Ballgewinn schnell umschalten. Das ist uns ganz gut gelungen.

Warst du selbst überrascht von euerer Leistung?

Sebastian: Nein. Ich weiß, was wir auf dem Platz bringen können, wenn wir alle einhundert Prozent geben. Das haben wir in den Wochen zuvor etwas vermissen lassen. Wir haben in den vorherigen Spielen nicht mit dem Mut und mit der Überzeugung nach vorne gespielt wie wir es gegen Mastbruch gemacht haben. Wir müssen unsere Stärken ausspielen, dann sind wir schwer zu schlagen.

Gibt euch der Sieg etwas Auftrieb für die kommenden Aufgaben?

Sebastian: So ein Erfolg gegen den Tabellenersten tut immer gut. Wir bleiben bescheiden, können den Sieg richtig einordnen und wissen, dass die nächsten Wochen für uns entscheidend sein werden. Dann wissen wir, wo wir in der Liga stehen. Der Sieg am Sonntag hat uns das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gegeben.

Ihr bekommt es in den nächsten fünf Spielen mit Teams zu tun, die auch eher das Ziel Klassenerhalt verfolgen. Wie wichtig ist das Programm bis Mitte November?

Sebastian: Die nächsten Spiele werden für uns richtungsweisend sein. Jetzt müssen wir Punkte sammeln und den positiven Schwung in die nächsten Wochen mitnehmen. Wir müssen es schaffen, in jedes Spiel mit der Einstellung und den Willen zu gehen, wie wir es gegen Mastbruch gemacht haben. Besonderes auswärts müssen wir noch eine Schippe drauflegen.

Wie bewertest du euren Start nach dem Aufstieg?

Sebastian: Mit den drei Remis zu Beginn der Saison war ich eigentlich zufrieden. Wir haben gemerkt, dass wir mithalten können. Dabei hatten wir auch etwas Pech, da wäre noch mehr drin gewesen. Durch einige Verletzungen hatten wir leider wenig Konstanz und mussten Woche für Woche umbauen. Da mussten wir gegen den SCV Neuenbeken und SV Heide-Paderborn etwas Lehrgeld zahlen - das gehört auch dazu als Aufsteiger. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen. Auch das gehört zur Entwicklung einer jungen Mannschaft wie wir es sind.

Aktuell stehen vier Mannschaften hinter euch. Das dürfte auch das Ziel für das Ende dieser Spielzeit sein...

Sebastian: Richtig, unser Saisonziel ist klar der Klassenerhalt. Es steckt noch viel Potential in der Mannschaft, was wir bisher noch zu selten abrufen. Wir sind immer noch sehr jung und dürfen noch dazulernen. Ich sehe uns auf einem guten Weg.

Aufrufe: 016.10.2019, 19:30 Uhr
Rene WenzelAutor