2024-05-02T16:12:49.858Z

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Michael Schneider (links) als Trainer und Jens Blüm als sein Co-Trainer übernehmen beim TSV Gundheim zur neuen Saison. Beide sammelten zuletzt Erfahrung im Jugendbereich der Wormatia.	Fotos: Fupa
Michael Schneider (links) als Trainer und Jens Blüm als sein Co-Trainer übernehmen beim TSV Gundheim zur neuen Saison. Beide sammelten zuletzt Erfahrung im Jugendbereich der Wormatia. Fotos: Fupa

Neuanfang mit neuen Köpfen

TSV GUNDHEIM Schneider und Vogel trainieren akut abstiegsbedrohten Bezirksligisten in nächster Saison

GUNDHEIM. Nach acht Jahren in der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen droht dem TSV Gundheim der Gang in die A-Klasse, der Abstieg scheint kaum noch abzuwenden. Hinter den Kulissen laufen bereits die Planungen für eine Neuausrichtung des Tabellenschlusslichts.

Cheftrainer Christian Vogel stellt sein Amt im Sommer zur Verfügung. Auch Routinier Dieter Gutzler, der Vogel in den vergangenen Jahren assistiert hatte, tritt noch einen Schritt kürzer und gibt seinen Abschied bekannt. „Beide haben unter schwierigen Bedingungen richtig gute Arbeit geleistet und dem Verein viel gegeben. Dennoch akzeptieren wir ihren Entschluss, der verständlich ist“, betont Abteilungsleiter Peter Unger, der sich sicher ist, dass Vogel und Gutzler dem Verein eng verbunden bleiben werden. Der Nachfolger steht bereits fest: Michael Schneider, derzeit in der Jugend-Abteilung des VfR Wormatia Worms aktiv, soll die Geschicke der ersten Mannschaft fortan leiten. „Das hat vom ersten Gespräch an super harmoniert. Ich habe ein gutes Gefühl“, freut sich Unger.

Menschlich passe der junge, ehrgeizige Coach gut zum TSV, und auch fachlich erwartet Unger zahlreiche Impulse: „Er gilt als sehr akribisch, bringt Erfahrungen von verschiedenen Vereinen und der Wormatia-Jugend mit. Das wird sich auch in seiner Trainingsgestaltung auswirken, er brennt auf die neue Aufgabe.“ Eigenschaften, die auch auf Jens Blüm zutreffen. Der Torjäger und derzeitige U 17-Trainer des VfR Wormatia wird Schneider als Co-Trainer zur Seite stehen, sofern es seine beruflichen Verpflichtungen zulassen. „Das wird gut passen zwischen beiden, sie haben viele Ideen“, lobt Unger. Die Verantwortlichen basteln bereits am Kader für die neue Saison. Zunächst gelte es, Klarheit in den eigenen Reihen zu schaffen. Unger ist zuversichtlich, dass Gros der Mannschaft bei einem möglichen Abstieg zusammenzuhalten. Auch die gestandenen Spieler, die lange Zeit den Kern des Bezirksliga-Teams gebildet hatten, werden dem Klub die Treue halten. Ergänzt werden soll der Kader durch gezielte Neuzugänge, um den unvermeidbaren Umbruch weiter voranzutreiben.

Trainerfrage bei zweiter Mannschaft offen

Wer fortan bei der zweiten Mannschaft auf der Kommandobrücke stehen wird, ist noch offen. Die bisherigen Trainer Heiko Bunn und Dominik Kläger sind beruflich zu stark eingespannt, sodass Unger auf der Suche ist: „Wir sind in guten Gesprächen.“



Aufrufe: 024.3.2018, 16:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor