Nächste Ausfahrt: Regionalliga

Der 21-jährige Innenverteidiger unterschrieb bei den Chemikern einen Kontrakt bis zum Sommer 2023 und schnürt seine Botten ab sofort in Leipzig-Leutzsch. Simran Dhaliwal wurde beim FC Rot-Weiß Erfurt, dem VfL Halle und dem Halleschen FC ausgebildet und spielte seit Anfang 2019 in Nordthüringen beim FC Wacker. Dort hatte er sich im Herbst 2019 in die Stammformation der 1. Mannschaft gespielt und war seitdem in fast jedem Spiel vornehmlich über die volle „Distanz“ in der Innenverteidigung der Nordhausener auf dem Platz. In den 35 Einsätzen für Wacker Nordhausen konnte er auch zwei Treffer erzielen.

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Chemie-Trainer Miroslav Jagatic als Teil der Sportlichen Leitung sagt über den Neu-Chemiker: „Wir haben Simran viereinhalb Monate beobachtet, menschlich und sportlich ergänzt er die Mannschaft sehr gut. Seine Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum überzeugte die ganze Sportliche Leitung. Er ist ein junger Spieler mit viel Entwicklungspotential, vorzugsweise in der Innenverteidigung aber auch auf der „6“ einsetzbar. Aus diesen Gründen freuen wir uns, Simran in der Chemie-Familie begrüßen zu dürfen.“

Auch der Leipziger Neuzugang sieht der neuen Aufgabe bei Chemie optimistisch entgegen: „Ich bin sehr glücklich, diese Chance zu bekommen. Die Mannschaft und die Menschen drumherum sind super. Ich möchte versuchen, mich in der Regionalliga zu beweisen und freue mich auf die Zeit.“

„Simran ist ein sehr talentierter Abwehrspieler. Ein sehr guter Junge, auch privat. Sicherlich eher ein stillerer Zeitgenosse, aber es war wirklich gut mit ihm zusammenzuarbeiten in den letzten Jahren. Wir haben immer gesagt, dass wenn der Weg für junge talentierte Spieler unseres Kaders in die Regionalliga oder höher führen kann, wir dem nicht im Wege stehen werden. Simran hat sich seine Sporen in der Innenverteidigung mehr als verdient und sich so logischerweise auch bei anderen Vereinen Aufmerksamkeit erspielt. Er hat jetzt bei den Chemikern die Chance bekommen zu zeigen, was er kann. Auch wenn sein Weggang bei uns rein sportlich gesehen ein großes Loch hinterlassen wird, wünsche ich ihm für die Zukunft alles Gute. Man sieht sich immer zweimal. Auch wenn ich aus Wacker-Sicht ein weinendes Auge habe, freue ich mich mit ihm, dass er den Sprung in eine höhere Liga geschafft hat und ich drücke Simran absolut die Daumen, dass er sich dort durchsetzen kann. Sollte der Weg bei den Chemikern nicht über längere Zeit funktionieren, ist die Tür nach Nordhausen logischerweise für ihn immer offen", verabschiedet Philipp Seeland, Sportdirektor bei Wacker, den jungen Defensivspieler.