Nachbarn begegnen sich in der Ferne

Für TuS Wörrstadt ist es das dritte Pokalfinale in Folge. Vergangenes Jahr gewann die Elf von Jessica Wissmann sogar. Damals war Schott Mainz als Zweitligist jedoch nicht im Wettbewerb. Nun, nach dem Abstieg in die Regionalliga, schon.

Schott als stärkste Frauenfußball-Mannschaft Rheinhessens gilt in Heltersberg als Favorit. Auch aus Sicht von Jessica Wissmann, die ihrer Mannschaft aber durchaus gute Außenseiterchancen zubilligt. „Fußballerisch dürfte Schott einen Vorteil haben“, wägt die Spielertrainerin ab: „Aber es könnte sich der Teamgeist auszahlen, den TuS Wörrstadt auszeichnet. Das kann im Pokal ausschlaggebender sein als die fußballerische Qualität einer Mannschaft“.

TuS hat in der nun zu ende gehenden Saison schon einmal überraschend gegen die Absteigerinnen aus Mainz gewonnen. Das war im Hinspiel. Das Rückspiel verlief umgekehrt, Schott siegte. Doch das ist am Sonntag Schnee von vorgestern. Alleine was zählt, ist der Wille, den Pokal zu verteidigen. Der hat TuS Wörrstadt schon ins Finale getragen. Warum dann nicht auch zum Pokalsieg?