Nach großem Tohuwabohu: Fürstenstein stellt sich neu auf

In nur wenigen Tagen ist es dem SV Fürstenstein gelungen, der massiven Rücktrittswelle entgegenzuwirken. Marco Peter übernimmt den Trainerposten. Der 48-Jährige ist dem Klub seit vielen Jahren emotional verbunden, coachte bereits in der Saison 2017/18 die Gelb-Schwarzen und lief auch als Spieler für den Verein aus dem nördlichen Landkreis Passau auf. Am gestrigen Sonntag wurden in einer Versammlung die neuesten Entwicklungen der Mannschaft präsentiert. "Bekanntlich sind ja fünf Spieler weg, das heißt sportlich wird es schwierig. Aber darum geht`s gar nicht so sehr. Ich sehe es als meine Hauptaufgabe an, den Druck raus zu nehmen und dass wir als Mannschaft jedes Spiel einfach unser bestes geben", erklärt Marco Peter. Ob sein Engagement über den Sommer hinaus weitergeht, das lässt sich Peter noch offen: "Über die Laufzeit haben wir noch gar nicht gesprochen. Es geht jetzt einfach darum, alles wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Dann werden wir im Sommer weitersehen."

Erster Erfolg: Spielbetrieb der 1. und 2. Mannschaft sollte im Frühjahr gesichert sein.

Zudem ist es den Vereinsverantwortlichen gelungen, mit Marcel Fritz den ehemaligen Kapitän der ersten Mannschaft als Sportlichen Leiter zu installieren. "Das wird eine heikle Aufgabe, dessen bin ich mir bewusst. Einen kleinen Erfolg können wir aber schon verbuchen. Dank der Hilfe der AH und reaktivierten Spielern, die den Verein nicht untergehen lassen wollen, können wir im Frühjahr eine erste und zweite Mannschaft stellen. Eigentlich wollte ich ja in Jägerwirth angreifen. Aber das stelle ich jetzt hinten an und will dem SV Fürstenstein in dieser misslichen Lage helfen", betont Fritz.