2024-05-24T11:28:31.627Z

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Da war noch alles gut: Trainer Rainer Sowa (l.) und sein Assistent Heiko Buczkowski (r.) präsentierten im Juni stolz die Neuzugänge(v.l. mit Trikot) David Rogowski, Alexander Buda, Francesco Schmidt und Mike Rogowski. Von ihnen ist nur noch Schmidt übrig geblieben.
Da war noch alles gut: Trainer Rainer Sowa (l.) und sein Assistent Heiko Buczkowski (r.) präsentierten im Juni stolz die Neuzugänge(v.l. mit Trikot) David Rogowski, Alexander Buda, Francesco Schmidt und Mike Rogowski. Von ihnen ist nur noch Schmidt übrig geblieben.

Nach erstem Saisonspiel: Drei Neuzugänge verlassen Erle 19

Der Gelsenkirchener A-Ligist muss drei wichtige Spieler ersetzen, die im Sommer erst von der SSV Buer verpflichtet wurden

Im Sommer waren Alexander Buda und Mike und David Rogowski von der SSV Buer aus der Landesliga zur SpVgg Erle 19 gestoßen. Doch nach dem ersten Spieltag haben sie den Verein schon wieder verlassen.

Stellt euch vor, ihr gebt im Sommer als Trainer eines A-Ligisten stolz die Verpflichtung zweier Stammspieler eines Landesligisten und eines ehemaligen Kickers aus der siebthöchsten deutschen Spielklasse bekannt - und nach dem ersten Ligaspiel sagen genau jene Hochkaräter "Adieu". So ist es bei der SpVgg Erle 19, eigentlich als aussichtsreicher Kandidat auf den Titel in der Kreisliga A1 gestartet, passiert. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, haben Alexander Buda und Mike und David Rogowski nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen den FC Horst 59 die Veilchen verlassen.

Trainer Rainer Sowa kann es immer noch nicht fassen: "Wir sind entäuscht, dass es dazu gekommen ist und wir nun unsere Ziele überdenken müssen, weil uns wichtige Leute fehlen. Es ist charakterlos, ohne einen richtigen Grund nach dem ersten Meisterschaftsspiel zu sagen, dass sie nicht mehr spielen wollen und dass sie zu keinem Gespräch bereit sind", kritisierte er. Sowas Angaben zufolge hätten die drei ihre Entscheidung damit begründet, dass es nicht passe und sie eine andere Vorstellung hätten.

Für die Veilchen ist dies natürlich ein herber Schlag, ob sie dies im Laufe der Hinrunde auffangen können, wird sich noch zeigen. "Wir versuchen jetzt, die Hinserie so gut wie möglich zu Ende zu spielen, und hoffen, dass wir uns oben festbeißen können. Dann schauen wir mal, ob wir in der Winterpause noch etwas auf dem Transfermarkt machen können", gibt sich Sowa dennoch kämpferisch. Außerdem will er nun nach vorne blicken: "Ich möchte es aber auch dabei belassen, weil das schon ein harter Schlag ins Gesicht war und wir damit abgeschlossen haben. Deshalb soll es kein Thema mehr werden".

Aufrufe: 030.8.2018, 23:00 Uhr
Andreas ArtzAutor