2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der 20-jährige Neuzugang Bent-Niklas Otten (links) – hier mit seinem Mitspieler Lasse Rosebrock – spielte eine famose Hinrunde. Foto: Krause
Der 20-jährige Neuzugang Bent-Niklas Otten (links) – hier mit seinem Mitspieler Lasse Rosebrock – spielte eine famose Hinrunde. Foto: Krause

Nach einigen Klatschen kam die Wende

Rückblick auf die Fußball-Kreisliga: Trainer André Petersen ist mit der Hinrunde der FSV Hesedorf/Nartum zufrieden

HESEDORF. Die FSV Hesedorf/Nartum (27 Punkte, 46:34 Tore) rangiert in der Winterpause auf Rang acht der Kreisliga. Es gab eine Situation, in der die ganze Saison der FSV in die ganz falsche Richtung hätte kippen können. Mit 3:5 hatte der Bezirksliga-Absteiger Ende September in Stemmen verloren und nicht nur spielerisch enttäuscht: Streitende Spieler auf dem Platz, Akteure, die sich noch während der Partie mit den eigenen Zuschauern anlegten. Es klang alles nicht gut.

Fiel hier eine Mannschaft auseinander? Man kann diese Frage ganz schnöde mit einem „Nö“ beantworten. Diese Begegnung in Stemmen blieb eine unrühmliche Ausnahme.

Trainer André Petersen hatte ja schon vor der Saison deutlich vor zu großen Erwartungen gewarnt – eine realistische Prognose. Zwar startete der Absteiger hervorragend, kam aber am vierten Spieltag in Unterstedt furchtbar unter die Räder, verlor mit 2:8. Mitte Oktober war das Petersen-Team nach einem torlosen Remis in Visselhövede sogar auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht – aber genau mit dieser Partie begann die Wende. Es folgte eine Serie von vier Siegen in Folge. Nach zwei unglücklichen Niederlagen am Jahresende in Anderlingen (0:1) und Groß Meckelsen (1:2) schlug die FSV im letzten Spiel vor der Winterpause Rotenburg II mit 5:1.

„Im Großen und Ganzen bin ich mit dieser ersten Saisonhälfte zufrieden“, so Trainer Petersen. „Gut, gegen Anderlingen und Groß Meckelsen haben wir einige Punkte verschenkt. Aber insgesamt war die Punkteausbeute in Ordnung.“

Der 36-Jährige spricht – bezogen auf sein Team – von einem „kleinen Umbruch“. Der 20-jährige Neuzugang Bent-Niklas Otten (zuvor Wilstedt) spielt eine starke Runde. Das gilt auch für den 18-jährigen Lennard Musierowicz, der mittlerweile im Gespann mit Omke Brase in der FSV-Innenverteidigung agiert. Starke Eindrücke hinterließen auch Torwart Jonas Bohling und Kapitän Jannes Otten.

Doch um tatsächlich ganz oben anzugreifen, fehlen dem Tabellenachten noch einige Nuancen. So hat die FSV deutlich mehr Gegentore kassiert (34) als beispielsweise Sottrum (14) und Bremervörde (19). „Wir müssen vor allem an unserer Rückwärtsbewegung arbeiten“, so Petersen. „Das ist auch eines der Ziele für die Rückrunde.“

In der Offensive fehlte zudem in einigen Partien die so oft beschworene Effektivität. „Wir haben insgesamt zu viele Chancen liegen gelassen“, so der FSV-Coach, dessen Team aber hinter Unterstedt (48) mit 46 Toren immerhin die zweitmeisten Treffer erzielt hat.

„Wir wollen in der Rückrunde mehr Konstanz in unsere Leistungen bekommen und spielerisch mehr davon auf dem Platz zeigen, was wir uns im Training erarbeiten. Es wäre schön, wenn wir noch zwei, drei Plätze nach oben klettern könnten“, so Petersen, der die hervorragende Trainingsbeteiligung seines Teams hervorhebt. „Zuletzt waren immer 18 bis 21 Spieler dabei. Das ist schon beachtlich.“ (am)

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Aufrufe: 02.1.2019, 18:45 Uhr
Zevener Zeitung / Andeas MeierAutor