Von Petersen zu Kalteis

Der Kreisligist darf sich auf einen künftigen Übungsleiter freuen, der in seinen drei Amtszeiten beim TV Sottrum sehr erfolgreich arbeitete. Die bloßen Zahlen können sich dabei sehen lassen: In 86 Ligaspielen gab es nur zehn Niederlagen, denen 59 Siege und 17 Remis gegenüberstehen (Punkteschnitt von 2,26 Punkten/Spiel).

2016/17 und 2017/18 bekam der TV jeweils das Prädikat "Vizemeister" der Kreisliga und 2017 ein bitteres Scheitern in der Relegationsrunde zur Bezirksliga (1:2 gegen TuS Bothel) zu spüren. Nach zwei verpassten Anläufen für den Bezirksliga-Aufstieg geling ihm im dritten Jahr der ersehnte Coup, Sottrum stieg als verdienter Meister (21 Siege) auf. 2018 durften sich Kalteis und sein Team zudem über den Kreispokalsieg (2:0 gegen Bremervörde) freuen.

Ein Trainer mit erfolgreich hinterlassener Arbeit geht, ein neuer mit zeigenswerter Vita kommt

Einen Anlass für eine Neubesetzung des Trainerstuhls habe der Verein nicht gehabt, der Impuls sei vom Noch-Coach Andre Petersen ausgegangen, bestätigte David Felsch. „Aus Sicht des Vereins gab es keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Andre arbeitet hier seit sechs Jahren sehr erfolgreich und hätte auch in der kommenden Saison das Vertrauen des Vorstandes gehabt“, so der FSV-Teammanager.

Felsch weiter: „Er braucht nach all den Jahren einfach mal eine Pause und hat das auch zeitig mitgeteilt, so dass die Obleute und der Vorstand mit der nötigen Sorgfalt nach einem Nachfolger suchen konnten.“ Der Verein sei Petersen „unheimlich dankbar“ für die sechsjährige Amtszeit „voller Leidenschaft und Emotionen“.

Petersen (1,51 Punkte im Schnitt seit 2013) ist in seiner siebten Saison beim aktuell Tabellendritten aus Hesedorf/Nartum und hat mit derzeit 27 Punkten auf der Habenseite alle Optionen auf den zweiten Tabellenrang hinter dem unangefochtenen Meisterfavorit Visselhövede. Als Vizemeister hätte man die Möglichkeit den Wiederaustieg in die Bezirksliga zu schaffen, der Petersen 2016 schonmal gelang.

Ab Sommer steht dann ein adäquater Nachfolger an der FSV-Seitenlinie: „Vitalji Kalteis ist eine tolle Wahl, denn seine Vita verfügt über ein hervorragendes Netzwerk und er hat in Sottrum einen super Job gemacht. Deshalb freuen wir uns unheimlich auf die Zukunft mit Vitalji“, zeigt sich Felsch euphorisch.

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