2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview

„Aufstieg zum Abschied wäre ein Traum“

Interview mit dem Hesedorf/Nartumer Trainer André Petersen

Hesedorf/Nartum. André Petersen wird zum Saisonende als Trainer beim Tabellendritten der Fußball-Kreisliga, der FSV Hesedorf/Nartum, aufhören. Die Sportredaktion der ZEVENER ZEITUNG sprach mit dem 37-Jährigen über seinen Ausstieg, seine Zukunftspläne und seine Ziele für die Rückrunde.

Wann ist die Entscheidung gefallen, nicht weiter als Trainer zu arbeiten?
Ich habe die Entscheidung für mich schon bei der letzten Vertragsverlängerung vor einem Jahr getroffen, und habe den Verein frühzeitig informiert, damit man Zeit genug hat, einen Nachfolger zu finden. Und ich denke, mit Vitalij Kalteis hat der Verein eine wirklich gute Lösung gefunden.

Jetzt dürfen Sie träumen: Was für ein Ende Ihrer Trainertätigkeit würden Sie sich wünschen?
Eine Relegation habe ich als Trainer noch nie gespielt. Mit der Mannschaft aufzusteigen, das wäre ein toller Abschied, ein Traum.

Wie schätzen Sie tatsächlich die Chancen auf den Relegationsplatz ein?
Die Chance ist absolut da. In der Hinrunde haben wir leider einige Punkte liegen gelassen. Aber wir haben eine gute Truppe zusammen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, haben wir sehr gute Chancen. Zumindest möchten wir, so lange wie möglich, um den Relegationsplatz mitspielen. Aber wir müssen auch aufpassen. Wenn die Ergebnisse und die Einstellung nicht stimmen, können wir auch schnell durchgereicht werden. Es ist alles recht eng.

Und in Zukunft? Wann sehen wir André Petersen als Trainer wieder?
Ich mache definitiv eine Pause. Trainer zu sein, ist ein Fulltime-Job. Vom Kopf her ist man immer irgendwie dabei. Nun ist wirklich Pause angesagt, um die Akkus aufzuladen. Zudem war in den letzten Jahren alles nach dem Fußball ausgerichtet. Meine Frau hat mir dabei immer den Rücken freigehalten. Nun ist es Zeit, ihr mal etwas zurückzugeben.

Gab es trotzdem schon Anfragen von anderen Vereinen?
Bisher noch nicht. Ich höre mir gerne andere Geschichten an. Aber ich werde, wie gesagt, ein Sabbat-Jahr einlegen. Mit diesem Interview sind auch meine Abschieds-Gedanken vorbei. Nun liegt der Fokus nur noch auf der Rückrunde. Ab dem 27. Januar geht es für uns wieder los. Es wird mit Sicherheit eine sehr intensive Zeit. Ich freue mich schon darauf. (am)

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Aufrufe: 020.1.2020, 10:48 Uhr
Zevener Zeitung / Andreas MeierAutor